Karlsruhe war ganz auf Angriff eingestellt: Mittelfeldspieler Kienle raus aus der Anfangself, Stürmer Meissner rein. Bei Köln waren Libero Westerbeek (nach Muskelfaserriß), Grlic (nach Gelb-Rot-Sperre) und Kirovski (nach Länderspieleinsatz für die USA) wieder dabei, dafür mußten neben Kranz auch die Stürmer Younga-Mouhani und Konetzke auf die Bank, Brdaric war die einzige Spitze. Dies war eine Reaktion auf die KSC-Offensive. Zudem nahmen Vardanyan (gegen Guié-Mien) und Schütterle (gegen Arnold) die Paßgeber der Gastgeber permanent in Manndeckung. Allein: Geholfen hat es nicht. Allen voran Schütterle war defensiv schwach.
Nach 15 Minuten Anlaufzeit war der KSC spielbestimmend, nach weiteren 15 Minuten spielten die Hausherren sogar gut. Nur die Chancenauswertung war gewohnt schwach. Erst nach dem Anschlußtor wurde Köln mutiger und mit der Auflösung des Liberos durchschlagskräftiger.
Es berichten Peter Putzing und Andreas Morbach