2. Bundesliga

Die Analyse

Die Analyse

Nach dem frühen Platzverweis von Torhüter Jentzsch setzte KSC-Trainer Berger ganz auf Sicherheit: Für Ersatzkeeper Gehrke opferte er seinen schnellen, wendigen Angreifer Guié-Mien. Von diesem Zeitpunkt an, suchte der Bundesliga- Absteiger sein Heil fast ausschließlich in der Defensive.

Die Hannoveraner taten sich gegen den von Routinier Buchwald organisierten Abwehrblock zunächst recht schwer. In Gefahr gerieten die Badener in erster Linie, wenn Asamoah, so lange die Kräfte reichten, zu seinen Sololäufen ansetzte. Neben ihm sorgte noch Kreuz für einige Überraschungsmomente.

Die Konter des KSC waren zwar selten, aber nicht ungefährlich. So nutzten Krieg (33.) und Molata (35.) ihre Möglichkeiten nicht. Außerdem fehlten Mittelfeldregisseur Martin-Vazquez die Anspielstationen. In der zweiten Halbzeit verstärkte der Aufsteiger den Druck auf das KSC-Tor. Aufgrund der Spielanteile war es letztlich nicht unverdient, daß Kobylanskis kurz vor Schluß zum Siegtreffer ein köpfte.