2. Bundesliga

Analyse

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Ein Abstaubertor von Milan Kerbr beendete die schwarze Serie von Aufsteiger Greuther Fürth in der Rückrunde: Der erste Treffer nach 454 torlosen Minuten brachte den Franken den ersten Sieg seit dem 7. Dezember '97. Bei den Gastgebern vertrat Anders den gesperrten Libero Skarabela, Manndecker Eberl kehrte für Dürr in die Anfangsformation zurück. Dadurch rückte Radoki wieder auf die Außenbahn, Felgenhauer ins zentrale Mittelfeld und Kerbr in den Angriff. Cottbus begann mit der gleichen Elf wie beim 1:0 gegen Unterhaching. Nach zerfahrenem Beginn kam Greuther Fürth immer stärker auf, dank der energischen Sbordone und Lotter, die immer wieder den Ball forderten und ihre Mitspieler gut in Szene setzten, dank des forschen, dribbelstarken Felgenhauer und dank Verteidiger Probst, der jede Gelegenheit zum Vorstoß nutzte. Probst war maßgeblich am Tor des Tages beteiligt, als er sich bei einem Freistoß am langen Pfosten geschickt absetzte, das Leder an die Latte köpfte und Kerbr den zurückspringenden Ball nur noch einzunicken brauchte. Cottbus enttäuschte nach guten 25 Minuten auf der ganzen Linie, nur Hoßmang und Amadou sowie anfangs der engagierte Lehmann genügten höheren Ansprüchen. Der Rest wirkte behäbig, in den Zweikämpfen nicht energisch und spritzig genug und technisch mangelhaft.