20:42 - 42. Spielminute

Tor 0:1
Cicero
Linksschuss
Vorbereitung Pantelic
Hertha

21:10 - 53. Spielminute

Tor 0:2
Ebert
Rechtsschuss
Vorbereitung Pantelic
Hertha

21:23 - 66. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Wome
Köln

21:27 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Voronin
für Pantelic
Hertha

21:30 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Domovchiyski
für Raffael
Hertha

21:35 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Friedrich
für Ebert
Hertha

21:38 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Chihi
für Brecko
Köln

21:39 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Yalcin
für Wome
Köln

21:47 - 90. Spielminute

Tor 1:2
Chihi
Linksschuss
Vorbereitung Petit
Köln

KOE

BSC

Bundesliga

Ebert hält Berlin auf Kurs

Hertha BSC bleibt dem Tabellenführer auf den Fersen

Ebert hält Berlin auf Kurs

Die Hertha-Stars Pantelic, Ebert und Cicero.

Mit geballter Kraft Richtung Meisterschaft: Die Hertha-Stars Pantelic, Ebert und Cicero. picture-alliance

Kölns Trainer Christoph Daum musste nach der 0:2-Niederlage in Hoffenheim gleich auf vier gesperrte oder verletzte Spieler verzichten. Keeper Mondragon (Schulterprobleme), Mohamad (Rote Karte) sowie Novakovic und Pezzoni (jeweils Gelbsperre) mussten passen, für Matip blieb zudem nur ein Platz auf der Bank. Neu in der Anfangself: Kessler im Tor, McKenna, Ishiaku, Sanou und Boateng.

Bei der Hertha hatte Trainer Lucien Favre weitaus weniger Probleme mit seiner Aufstellung. Nach dem umjubelten 2:0-Erfolg über den VfL Bochum ersetzte er lediglich Angreifer Voronin durch den nach Gelbsperre wieder spielberechtigten Serben Kacar.

Spieler des Spiels

Marko Pantelic Sturm

2,5
mehr Infos
Spielnote

Flottes Spiel, dem anfangs die Chancen fehlten, das nach einer halben Stunde aber ordentlich Fahrt aufnahm.

3
mehr Infos
Tore und Karten

0:1 Cicero (42')

0:2 Ebert (53')

mehr Infos
1. FC Köln
Köln

Kessler3,5 - Brecko5 , McKenna5, Geromel4, Wome4,5 - Petit3, D. Boateng4, Sanou3,5, Vucicevic3,5, Ehret3 - Ishiaku5

mehr Infos
Hertha BSC
Hertha

Drobny2,5 - Piszczek4, von Bergen2,5, Simunic3, Stein3 - Dardai3,5, Kacar4, Ebert3 , Cicero3,5 - Raffael4,5 , Pantelic2,5

mehr Infos
Schiedsrichter-Team

Knut Kircher Rottenburg

5
mehr Infos
Spielinfo
Stadion Rhein-Energie-Stadion
Zuschauer 48.000
mehr Infos

Der Meisterschaftskandidat aus der Hauptstadt präsentierte sich wie zuletzt als geordnete Einheit, die viel Wert auf die Defensivarbeit legte. Der Abwehrverbund um Simunic und Stein bekam zudem aus allen Mannschaftsteilen Unterstützung, bereits die Offensivabteilung der Hertha störte den ballführenden Kölner früh, suchte den schnellen Ballbesitz und so die Torchance. Das gelang jedoch nur bedingt. Denn der stark umgekrempelte FC überzeugte mit Leidenschaft und Kampfgeist, hielt sehr laufstark gut dagegen.

Bis zur ersten echten Torgelegenheit verstrichen so etliche Minuten, nach etwas über einer halben Stunde warteten die Domstädter mit der bis dato gefährlichsten Szene auf. Ehret kam bei einen Flankenlauf schulbuchmäßig bis an die Grundlinie, gab dann präzise nach innen. Am Elfmeterpunkt kam so Novakovic-Ersatz Ishiaku zum Kopfball und setzte die Kugel knapp über das Gehäuse.

Der 32. Spieltag

Köln setzte sich nun immer besser in Szene, spielte aber aussichtsreiche Szenen nicht konsequent zu Ende. Vucicevic flankte zu ungenau (34.), Ishiaku schloss zu eigensinnig ab (37.) und auch Ehret fand für seine Hereingabe keinen Abnehmer. Gegen Ende der ersten Hälfte zeigte sich die Hertha wacher. Zunächst bewahrte Kölns Torwart Kessler seine Farben gegen Raffael vor dem Rückstand (41.), war dann Sekunden später aber machtlos. Pantelic, am linken Flügel angespielt, gewann ein packendes Duell gegen McKenna und bediente Cicero mustergültig. Der Brasilianer schoss aus wenigen Metern genau in die rechte untere Ecke zur Führung für die "alte Dame" ein (42.).

Unverändert kamen beide Mannschaften zur zweiten Hälfte auf das Spielfeld zurück - und die Hertha erwischte nun den besseren Start. Die Hauptstädter gingen nach einem von Geromel unglücklich abgefälschten Distanzversuch von Ebert mit zwei Toren in Front (53.).

Mit der komfortablen Führung im Rücken zogen sich die Berliner nun weit zurück und überließen den Kölnern ein Plus an Ballbesitz. Und die Gastgeber steckten nicht auf, gaben auf Augenhöhe Kontra, schnürten die Berliner eine zeitlang regelrecht ein. Pech hatten die Gastgeber, als Referee Knut Kircher ein Handspiel von Simunic im Strafraum ungestraft durchgehen ließ (66.).

Mit viel Wut im Bauch suchten die Rheinländer nun den Anschluss, präsentierten sich aber im Abschluss viel zu harmlos und konnten Drobny nie ernshaft in Bedrängnis bringen. Hertha verteidigte den Vorsprung souverän ins Ziel, Lucien Favre wechselte dabei frühzeitig Personal, gönnte auch seinem Kapitän Arne Friedrich nach dessen Verletzungspause noch einige Minuten Einsatzzeit.

Ishiaku und Dardai.

Kölns Ishiaku will hier den Ball vor dem Berliner Dardai annehmen. picture-alliance

Erst in der Schlussphase kam es noch zu einigen Aufregern. So prüfte Vucicevic mit einem Flaschschuss Drobny (83.), auf der Gegenseite vergab Kacar Herthas beste Chance in der zweiten Hälfte (84.). Schließlich traf Joker Chihi in der letzten Spielminute und erzielte zumindest noch den Ehrentreffer (90.). Es blieb bei einem humorlos herausgespielten Erfolg der Berliner, die somit weiter aussichtsreich im Kampf um die Meisterschaft mitmischen.

Die Kölner gastieren nun am vorletzten Spieltag beim HSV. Hertha steht ebenfalls vor einer hohen Hürde. Im Olympiastadion spielt der FC Schalke vor.