Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Andreas Menger Tor

1,5
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

1:0 Tretschok (42')

2:0 Münch (88')

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1. FC Köln
Köln

Menger1,5 - Hauptmann4 , Bo. Schmidt3, D. Schuster3 - K. Baumann3, Thiam4, Münch3 , Tretschok3 , Munteanu3 - Polster3 , Azizi2,5

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Hertha BSC
Hertha

Kiraly2 - Karl3, Herzog4 , van Burik3 - An. Schmidt4, Veit3, Covic4,5 , Mazingu-Dinzey4, Arnold4 - Preetz5, A. Tchami5

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Schiedsrichter-Team

Hermann Albrecht Kaufbeuren

4
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Spielinfo
Stadion Müngersdorfer Stadion
Zuschauer 24.000
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FC-Coach Lorenz Köstner ließ die siegreiche Elf von München weitgehend unverändert, allein Polster begann nach abgesessener Gelbsperre für Vladoiu. Hertha-Trainer Röber mußte Thom (Achillessehnen-Reizung) ersetzen, Dardai drückte zunächst die Bank, Herzog und Karl kehrten zurück ins Team. Rund dreißig Minuten griff das Konzept von Köstner: Seine Mannschaft machte das Spiel, Hauptmann schaltete sich im Wechsel mit Baumann immer wieder in die Angriffsbemühungen ein, Munteanu und Tretschok machten Dampf im zentralen Mittelfeld, Münch zog von der linken Außenbahn schnell nach innen, düpierte Covic auf der Seite. Allerdings versandeten die Angriffsbemühungen meist auf Höhe des Strafraums - Azizi wirbelte zwar fleißig und war überall zu finden, Polster kämpfte gegen Van Burik um jeden Meter, aber zum Abschluß kamen die Kölner nicht. Auch deshalb, weil die Hertha klug und massiv in der Abwehr stand: Karl (im übrigen sehr gefährlich bei Standards) setzte Van Burik und Herzog immer wieder in Szene, Schmidt klebte Munteanu an den Hacken, Veit stopfte die Löcher auf der halblinken Seite. Die Berliner besaßen in dieser Phase sogar die gefährlicheren Chancen. Mit der Gelb-Roten Karte von Hauptmann (36., siehe Story) war die Kölner Taktik über den Haufen geworfen. Baumann übernahm den Liberopart, Tretschok rückte in die zentrale, defensive Position, Azizi ließ sich (noch) weiter zurückfallen. Hertha erkannte die Gunst der Stunde - und stürmte. Bis zum Schlußpfiff rannten die Gäste vor das Gehäuse des guten Menger - allerdings ebenso plan- wie kopflos, immer durch die Mitte, ohne die Außen einzubinden. Die Kölner zogen sich weit zurück, suchten ihr Heil in Kontern. Inmitten der Berliner Drangphase traf Tretschok zur überraschenden Führung, kurz vor Schluß sorgte Münch (wieder per Konter) für die Entscheidung. Röber hatte zuvor alles versucht - Herzog mußte als Manndecker weichen (Veit kümmerte sich um Azizi), Sverrisson rückte als dritter Angreifer ins Sturmzentrum, Roy verstärkte das offensive Mittelfeld - aber es nutzte nichts, Köln stemmte sich mit Mann und Maus gegen den drohenden Ausgleichstreffer. Dabei konnten sich die Geißböcke sogar den Luxus eines verschossenen Elfmeters erlauben: Van Burik hatte Polster im Luftkampf bedrängt (52.), Albrecht entschied großzügig auf Strafstoß, Tretschok scheiterte an Kiraly.