Formel 1

Ferrari-Pilot Vettel eröffnet mit Bestzeit

Testfahrten auf dem Circuit de Catalunya in Barcelona

Ferrari-Pilot Vettel eröffnet mit Bestzeit

Erfreulicher Beginn bei den Testfahrten in Barcelona: Sebastian Vettel.

Erfreulicher Beginn bei den Testfahrten in Barcelona: Sebastian Vettel. imago

Bis zum Donnerstag testen alle zehn Teams auf dem Circuit de Catalunya ihre neuen Autos, die sich durch Änderungen im Regelwerk deutlich von ihren Vorgängern unterscheiden. Die Boliden sind breiter, flacher, schneller und lauter als im Vorjahr - und sie sollen die Fahrer mehr fordern.

Nach dreimonatiger Winterpause hatte der zu Renault gewechselte Nico Hülkenberg die Tests am Morgen eröffnet. Der Rheinländer startete Punkt 9 Uhr in die erste offizielle Übungsrunde auf der spanischen Grand-Prix-Strecke.

Trotz des Rücktritts von Weltmeister Nico Rosberg gilt Mercedes vielen wieder als Favorit auf den Titel. Bottas absolvierte am Montagvormittag mit 79 Runden die meisten aller Fahrer und stellte damit die Standfestigkeit des Mercedes-Motors unter Beweis. Probleme hatte dagegen Red Bull. Der Australier Daniel Ricciardo rollte nach nur vier Runden mit einem defekten Sensor aus und musste den Rest des Vormittags pausieren. Auch McLaren-Pilot Fernando Alonso war nach einem Ölleck zum Zuschauen verurteilt.

Die Rundenzeiten liefern indes während der Testfahrten nur bedingt Aufschluss über das Kräfteverhältnis, da jedes Team sein eigenes Programm absolviert und auch mit verschiedenen Benzinmengen experimentiert. Wegen der Regelreformen, die auch deutlich breitere und haltbarere Reifen umfassen, sind die Probeläufe in diesem Jahr für Rennställe und Fahrer von besonderer Bedeutung.

Der zu Sauber gewechselte Pascal Wehrlein fehlt allerdings beim ersten Test wegen einer Rückenverletzung, die er sich im Januar bei einem Unfall beim sportlich wertlosen "Race of Champions" zugezogen hatte. Der zweite und letzte Test findet vom 7. bis 10. März erneut in Barcelona statt. Die Saison beginnt am 26. März mit dem Großen Preis von Australien in Melbourne.

dpa