Formel 1

Trotz Technik-Problemen ist Hamilton Schnellster

Alonson spult Kilometer ab

Trotz Technik-Problemen ist Hamilton Schnellster

Es lief nicht ganz rund, aber schnell: Lewis Hamilton im Mercedes.

Es lief nicht ganz rund, aber schnell: Lewis Hamilton im Mercedes. Getty Images

Nach einem Motorenproblem bei der Auftakteinheit konnte Hamilton das zweite Training erst mit Verspätung beginnen und klagte dann erneut über technische Mängel. Insgesamt drehte der Brite nur 16 Runden. Dennoch konnte niemand die schnellste Runde des Vorjahressiegers von 1:39,790 Minuten unterbieten.

Der Weltmeister musste seinen Silberpfeil auf Anweisung aus der Box nach knapp einer halben Stunde auf der 5,543 Kilometer langen Strecke in Sepang abstellen - er selbst meinte, er hätte die Runde noch beenden können. Doch die Teamleitung wollte kein Risiko eingehen und schleppte den Boliden für eine genaue Untersuchung des Motors zurück in die Box.

Sebastian Vettel fuhr im Ferrari nur auf Rang sieben. Der Ex-Weltmeister leistete sich zudem einen kleinen Ausrutscher am Nachmittag, konnte seine Fahrt aber fortsetzen. Nico Hülkenberg steuerte seinen Force India auf Platz 15. Fernando Alonso kam im McLaren nicht über Rang 16 hinaus. Der Spanier hatte beim Auftaktrennen in Australien wegen der Folgen einer Gehirnerschütterung, erlitten vor knapp fünf Wochen bei einen Trainingsunfall in Barcelona, gefehlt und gibt in Malaysia seine Premiere bei seinem neuen Arbeitgeber.

Großen Rückstand wiesen bei ihren ersten Trainingsauftritten in dieser Saison die beiden Piloten des Manor-Rennstalls, Will Stevens (23, Großbritannien) und Roberto Merhi (24, Spanien), auf. Der Nachfolger des insolventen Marussia-Teams muss nun fürchten, wegen Überschreiten des Zeitlimits nicht am Rennen teilnehmen zu dürfen.

GP von Malaysia, Kombination 1./2. freies Training (eine Runde = 5,543 km)

1. Lewis Hamilton (Großbritannien) Mercedes 1:39,790 Minuten, 2. Nico Rosberg (Wiesbaden) Mercedes 1:40,124, 3. Kimi Räikkönen (Finnland) Ferrari 1:40,163, 4. Daniil Kwjat (Russland) Red-Bull-Renault) 1:40,346, 5. Valtteri Bottas (Finnland) Williams-Mercedes) 1:40,450, 6. Felipe Massa (Brasilien) Williams-Mercedes 1:40.560, 7. Sebastian Vettel (Heppenheim) Ferrari 1:40,652, 8. Max Verstappen (Niederlande) Toro-Rosso-Renault) 1:41,220, 9. Marcus Ericsson (Schweden) Sauber-Ferrari) 1:41,261, 10. Romain Grosjean (Frankreich) Lotus-Mercedes 1:41,543, 11. Carlos Sainz Jr. (Spanien) Toro-Rosso-Renault 1:41,596, 12. Daniel Ricciardo (Australien) Red-Bull-Renault 1:41,787, 13. Pastor Maldonado (Venezuela) Lotus-Mercedes) 1:41,877, 14. Felipe Nasr (Brasilien) Sauber-Ferrari 1:41,988, 15. Sergio Perez (Mexiko) Force-India-Mercedes 1:42,242, 16. Nico Hülkenberg (Emmerich) Force-India-Mercedes 1:42,330, 17. Fernando Alonso (Spanien) McLaren-Honda 1:42,506, 18. Raffaele Marciello (Italien) Sauber-Ferrari 1:42,621, 19. Jenson Button (Großbritannien) McLaren-Honda 1:42,637, 20. Will Stevens (Großbritannien) Marussia-Ferrari 1:45,704, 21. Roberto Merhi (Spanien) Marussia-Ferrari 1:47,229 - Marciello im ersten Training für Nasr bei Sauber-Ferrari im Einsatz

dpa/aho