Formel 1

Vettel fährt endlich, wenn auch langsam

Magnussen Schnellster am zweiten Testtag in Bahrain

Vettel fährt endlich, wenn auch langsam

Er fährt: Erstmals konnte Sebastian Vettel mit dem neuen Red Bull ein fast normales Programm abspulen.

Er fährt: Erstmals konnte Sebastian Vettel mit dem neuen Red Bull ein fast normales Programm abspulen. Getty Images

Nach den völlig verkorksten ersten Testtagen in Jerez und dem Stotterstart in Bahrain am gestrigen Mittwoch, als Vettel wieder nur 14 Runden weit gekommen war und am Ende auch noch zum Feuerlöscher greifen musste, lief es am heutigen Donnerstag relativ glatt für den Heppenheimer.

Zunächst sah es allerdings erneut schlecht aus für Red Bull. Das Programm begann mit einer einstündigen Verspätung, nach einer Runde rauchte das Auto. Dann aber wurde es besser.

Von der Tagesbestzeit war Vettel in 1:40,340 Minuten allerdings meilenweit entfernt. McLaren-Neuzugang Kevin Magnussen (Dänemark) lag in 1:34,910 mehr als fünf Sekunden vor Vettel. Nico Hülkenberg (Emmerich), am Vortag Schnellster, kam im Force India auf die zweitbeste Zeit (1:36,445) vor Ferrari-Star Fernando Alonso (Spanien/1:36,516) und Mercedes-Pilot Nico Rosberg (Wiesbaden/1:36,965).

Zum Thema

Rosberg, der den Silberpfeil von Lewis Hamilton übernommen hatte, hatte erstmalig in dieser Saison richtige Probleme mit dem W05. Gleich zweimal blieb er auf der Strecke liegen, erst handelte es sich um einen Fehlalarm eines Sensors, dann fiel der Wasserdruck im Motor ab.

Fleißigster Kilometerfresser am Donnerstag war der Finne Valtteri Bottas (116), der im Williams als erster Fahrer die 100-Runden-Marke knackte. Alonso kam auf 97 Runden, Rosberg auf 85.

Am Freitag und Samstag finden zwei weitere Testtage in Bahrain statt. Die WM-Saison beginnt am 16. März mit dem Grand Prix von Australien in Melbourne.