Formel 1

"Vettel-Wahnsinn! Er geht durch die Regen-Hölle"

Internationale Pressestimmen zum Saisonende der Formel 1

"Vettel-Wahnsinn! Er geht durch die Regen-Hölle"

Nummer drei: Sebastian Vettel feiert seinen Titelgewinn in Sao Paulo.

Nummer drei: Sebastian Vettel feiert seinen Titelgewinn in Sao Paulo. imago

ITALIEN

La Gazzetta dello Sport: "Super-Alonso heldenhaft, Vettel weltmeisterlich. Der zweite Platz des Spaniers reichte nicht. Fernando hat sich nichts vorzuwerfen. Nicht er, vielmehr Ferrari hat die WM verloren, weil es Alonso nach Monza kein Siegerauto mehr stellen konnte. Er war perfekt, aber der Deutsche rettet sich. Seb holt nach dem Crash mit Senna im Regen auf. Was für eine Reaktion! Ehre dem Weltmeister. Er hat den Titel verdient. Das war ein sensationelles Rennen. Schumacher hat auch in seinem letzten Rennen Mut bewiesen. Er ist ein großer Vorbild für die Jungen."

Corriere dello Sport: "Alonso, Du warst grandios! Der zweite Platz reichte nicht zum Titelgewinn, aber mit diesem Auto hat er Wunder vollbracht. Dieses Talent sollte man nicht vergeuden. Was für eine Aufregung in Brasilien: Vettel holt vom letzten Platz auf."

Das Formel-1-Finale in Sao Paulo

Tuttosport: "Alonso verliert die WM wegen drei Punkten. Jetzt gebt ihm endlich ein ordentliches Auto!"

La Repubblica: "Super-Alonso reicht nicht. Vettel ist zum dritten Mal Weltmeister. Das Wunderkind imitiert Schumacher und Fangio. Er hat den Titel einer großartigen WM verdient. Michael Schumacher bleibt eine Legende."

Il Tempo: "Alonso fliegt im Regen auf und davon, aber der Titeltraum ist geplatzt. Die Ära Schumacher geht zu Ende - diesmal für immer."

Corriere della Sera: "Regen, Unfälle und Pannen - aber Vettel hält stand. Der Golden Boy der Formel 1 holt seinen dritten Titel."

SCHWEIZ

Blick: "Vettel-Wahnsinn! Er geht durch die Regen-Hölle und kommt heil ins Ziel. Sebastian Vettel braucht 101 Rennen für drei Titel - und das Glück der großen Champions. Mehr Action bietet fast kein Kino-Thriller aus Hollywood. Es war ein würdiges WM-Finale. Mit einem würdigen Weltmeister namens Sebastian Vettel."

Neue Zürcher Zeitung: "Es gehört zu den größten Stärken Sebastian Vettels, sich blitzschnell auf neue Situationen einstellen zu können. Das muss er nun auch abseits der Rennstrecke schaffen: Der in São Paulo perfekt gemachte Titel-Hattrick katapultiert ihn schon nach 101 Formel-1-Rennen in die Liga der Champions."

Sebastian Vettels dritter Triumph

Tages-Anzeiger: "Für Vettel ist es der dritte Sieg in Serie, eine ähnliche glückte in 62 Jahren Formel 1 nur Juan Manuel Fangio (1954-1956) und Michael Schumacher (2000-2003). Das zeigt, in welche Gesellschaft der Triumph Vettel rückt. Dass er mit 25 Jahren der mit Abstand jüngste ist, der auf eine solche Marke kommt, führt vor, was er noch erreichen kann."

Basler Zeitung: "Dass Vettel im chaotischen letzten Rennen der bisher längsten Saison der Formel-1-Geschichte die Nerven behielt, war ein Meisterstück."

ÖSTERREICH

Kronen Zeitung: "Drama mit Happy End für Seb, den 'Geisterfahrer'."

Kurier: "Vettels drittes Meisterstück. Durch das Chaos auf den Gipfel. In einem turbulenten Finale krönte sich Sebastian Vettel zum jüngsten Dreifach-Weltmeister."

Die Presse: "Sebastian Vettel gelingt der WM-Hattrick. In einem dramatischen Saisonfinale genügte Sebastian Vettel im Grand Prix von Brasilien ein sechster Platz, um seinen dritten WM-Titel einzufahren."

NIEDERLANDE

De Volkskrant: "In Tränen zum neuen Meilenstein."

De Telegraaf: "Phänomen Vettel. Im regnerischen Brasilien hat Sebastian Vettel der Geschichte der Königsklasse des Autosports ein schönes Kapitel hinzugefügt. Wie so viele Sportler, die jahrelang ihre Disziplin dominieren, ist Vettel im letzten Jahr beim breiten Publikum nicht populärer geworden. Unter anderem ärgern sich immer mehr Menschen über seinen arroganten Finger, den er auch gestern wiederholt in die Luft streckte. Die Rennqualitäten Vettels sind aber über jeden Zweifel erhaben."

Algemeen Dagblad: "In einem Spektakel greift Vettel sich den Weltmeistertitel. Erneut hat Vettel große Spannkraft bewiesen, indem er sehr rasch einen Fehler gutmachte und noch vorn schoss. Dabei bekam er Schützenhilfe seines prominenten Landsmanns Michael Schumacher, der ihn im letzten Formel-1-Rennen seiner Karriere vorbeiziehen ließ."

BELGIEN

De Standaard: "Der letzte Grand Prix der Formel-1-Saison wurde zu einem spektakulären und chaotischen Finale."

De Morgen: "Große Emotionen bei Red Bull. Sowohl Christian Horner als auch Sebastian Vettel konnten die Tränen nicht zurückhalten. Ein spannenderes Finale dieser schönen Saison wäre kaum denkbar gewesen. Drei auf einen Streich für Red Bull und für Vettel. Aber sie haben in dieser Saison auch wirklich nichts geschenkt bekommen."

Vettels Weg zum dritten WM-Titel in Bildern