Marussia-Pilot Glock kam im 2. Freien Training von der Strecke ab und krachte in einen Reifenstapel. "Keine Ahnung, was passiert ist. Ich kam in der ersten Kurve an und das Auto fuhr einfach geradeaus weiter. Wir hatten einige neue Teile am Auto. Ich hoffe, dass die dabei nicht kaputt gegangen sind", sagte der 30-Jährige. Über Boxenfunk hatte er zuvor über Schmerzen geklagt. Anschließend gab der Hesse indes Entwarnung. "Mir geht es gut, kein Problem. Zuerst kam es mir so vor, als hätte ich Schmerzen in der linken Hand."
Schumacher benötigte für seine schnellste Runde in Shanghai 1:35,973 Minuten und unterbot Hamiltons Bestzeit aus dem ersten Training (1:37,106) klar. Nico Rosberg steuerte den zweiten Mercedes GP auf Rang fünf. Das gute Ergebnis bei Mercedes nährte die Hoffnung der Schwaben, am Sonntag (LIVE!-Ticker ab 9 Uhr bei kicker.de) erstmals in dieser Saison auch für ein gutes Rennergebnis zu sorgen. Bislang sammelte Mercedes trotz starker Leistungen in den Qualifikationen bei zwei Rennen erst einen Punkt, den Schumacher Ende März in Malaysia eingefahren hatte.
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Hamilton landete vor Vettel auf Rang zwei. Der Brite wird am Samstag allerdings auf keinen Fall seine dritte Pole im dritten Rennen einfahren können. Wegen eines Getriebewechsels am Donnerstag wird er fünf Startplätze nach hinten versetzt.
Der WM-Führende Fernando Alonso (Ferrari) wurde lediglich Zehnter, noch hinter Nico Hülkenberg im Sahara Force India. Vor dem dritten Saisonrennen führt Alonso mit derzeit 35 Punkten die WM-Wertung vor Hamilton (30) und dessen Teamkollegen Jenson Button (25) an. Vettel (18) liegt aktuell nur auf dem sechsten Rang.
Kombiniertes Ergebnis der beiden Trainingseinheiten am Freitag
1. Michael Schumacher (Kerpen) Mercedes 1:35,973 Minuten, 2. Lewis Hamilton (Großbritannien) McLaren-Mercedes 1:36,145, 3. Sebastian Vettel (Heppenheim) Red-Bull-Renault 1:36,160, 4. Mark Webber (Australien) Red-Bull-Renault 1:36,433, 5. Nico Rosberg (Wiesbaden) Mercedes 1:36,617, 6. Jenson Button (Großbritannien) McLaren-Mercedes 1:36,711, 7. Kamui Kobayashi (Japan) Sauber 1:36,956, 8. Paul di Resta (Großbritannien) Force India 1:36,966, 9. Nico Hülkenberg (Emmerich) Force India 1:37,191, 10. Fernando Alonso (Spanien) Ferrari 1:37,316, 11. Sergio Perez (Mexiko) Sauber 1:37,417, 12. Daniel Ricciardo (Australien) Toro Rosso 1:37,616, 13. Kimi Räikkönen (Finnland) Lotus 1:37,836, 14. Jean Eric Vergne (Frankreich) Toro Rosso 1:37,930, 15. Romain Grosjean (Frankreich) Lotus 1:37,972, 16. Pastor Maldonado (Venezuela) Williams 1:38,176, 17. Felipe Massa (Brasilien) Ferrari 1:38,293, 18. Bruno Senna (Brasilien) Williams 1:38,783, 19. Heikki Kovalainen (Finnland) Caterham 1:38,990, 20. Vitaly Petrov (Russland) Caterham 1:39,346, 21. Timo Glock (Wersau) Marussia 1:39,651, 22. Valtteri Bottas (Finnland) Williams 1:40,298, 23. Pedro de la Rosa (Spanien) Hispania 1:40,343, 24. Charles Pic (Frankreich) Marussia 1:40,753, 25. Narain Karthikeyan (Indien) Hispania 1:41,125, 26. Giedo van der Garde (Niederlande) Caterham 1:42,521, 27. Jules Bianchi (Frankreich) Force India 1:44,118 (Valtteri Bottas fuhr im 1. freien Training anstelle von Stammpilot Senna, Giedo van der Garde fuhr im 1. freien Training anstelle von Petrov, Jules Bianchi fuhr im 1. freien Training anstelle von di Resta) (SID)