GP von Russland Rennen

2017

Endstand

1 Valtteri Bottas 2 Sebastian Vettel 3 Kimi Räikkönen 4 Lewis Hamilton 5 Max Verstappen 6 Sergio Perez 7 Esteban Ocon 8 Nico Hülkenberg 9 Felipe Massa 10 Carlos Sainz jr. 11 Lance Stroll 12 Daniil Kvyat 13 Kevin Magnussen 14 Stoffel Vandoorne 15 Marcus Ericsson 16 Pascal Wehrlein 17 Daniel Ricciardo 18 Jolyon Palmer 19 Romain Grosjean 20 Fernando Alonso
1:28:08,743 + 0,617 + 11,000 + 36,320 + 1:00,416 + 1:26,788 + 1:35,004 + 1:36,188 + 1 Runde + 1 Runde + 1 Runde + 1 Runde + 1 Runde + 1 Runde + 1 Runde + 2 Runden Bremsen, 6. Runde Unfall, 1. Runde Unfall, 1. Runde Nicht gestartet, ERS

Vettel auf P1! Doppel-Pole für Ferrari

Grand Prix von Russland: Qualifying

Vettel auf P1! Doppel-Pole für Ferrari

Erste Pole in dieser Saison: Ferrari-Pilot Sebastian Vettel.

Erste Pole in dieser Saison: Ferrari-Pilot Sebastian Vettel. imago

"Das Auto war phänomenal. Wenn du hier den Rhythmus hast, fühlt es sich einfach großartig an", sagte Vettel.

Damit stehen zum ersten Mal seit dem 22. Juni 2008 zwei Ferraris in der ersten Startreihe bei einem Grand Prix. "Wir haben zwei tolle Fahrer und ein fantastisches Auto", sagte Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene. Damit gelang es Vettel auch als erstem Piloten seit der Rückkehr der Turbo-Motoren, den Silberpfeilen zweimal die Pole wegzuschnappen. Von insgesamt nun 63 Poles holte Mercedes 59.

Vettel ging als Schnellster des Vortags und als Schnellster des letzten Freien Trainings in die vierte Qualifikation der Saison. Der Ferrari beeindruckte bis dahin sowohl auf einer Runde auf dem 5,848 Kilometer langen Kurs als auch auf den längeren Distanzen. Vettel begann auf den supersoften, Bottas und Hamilton versuchten es auf den noch schnelleren ultrasoften Reifen. Der Finne tat es mit Erfolg und fuhr auf Rangs eins vor Hamilton.

Pascal Wehrlein, der 22 Jahre alte deutsche Sauber-Pilot, überstand als 18. den ersten Durchgang nicht. Zudem rutschte der ehemalige DTM-Champion kurz vor Ablauf der Zeit auch noch von der Strecke. "Meine erste Runde war nicht so gut. Ich habe einige kleine Fehler drin gehabt", räumte Wehrlein ein und klagte: "Es ist extrem rutschig und extrem schwierig einzuschätzen mit den Reifen und der Temperatur."

Landsmann Nico Hülkenberg meisterte die Herausforderungen im Renault besser; er fuhr souverän bis in die Ausscheidung um die besten zehn Startplätze und schaffte es dort auf Position acht.

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Im Kampf um Bestzeiten ließ die zweite K.o.-Runde vermuten, dass Mercedes nun doch wieder klar vorn sein könnte, allerdings schaffte es Bottas wieder vor Hamilton, der noch hinter Räikkönen auf drei lag. Frappierend aber waren die 0,774 Sekunden Rückstand Vettels auf Rang vier.

Hatte Mercedes, das bisher in Russland seit der Sotschi-Premiere 2014 mit drei Poles und drei Siegen alles abräumte, im Training also doch nur geblufft? Oder konnte Ferrari noch zulegen? Die Aufwärmphase für das Finale lief zunächst für Mercedes nicht optimal: Hamilton hing hinter Hülkenberg fest, Bottas hatte einen Fehler drin.

Dafür legte Räikkönen, der 2008 in Frankreich zuletzt von der Pole gestartet war, die absolut schnellste Runde hin. Kurze Pause, dann fiel die Entscheidung. Und Vettel, der mit sieben Punkten Vorsprung in das Rennen an diesem Sonntag (14.00 Uhr/MESZ RTL und Sky) startet, war nicht zu schlagen und holte die 47. Pole Position seiner Karriere.

dpa