GP von Australien Rennen

2015

Endstand

1 Lewis Hamilton 2 Nico Rosberg 3 Sebastian Vettel 4 Felipe Massa 5 Luiz Felipe de Oliveira Nasr 6 Daniel Ricciardo 7 Nico Hülkenberg 8 Marcus Ericsson 9 Carlos Sainz jr. 10 Sergio Perez 11 Jenson Button 12 Kimi Räikkönen 13 Max Verstappen 14 Romain Grosjean 15 Pastor Maldonado 16 Daniil Kvyat 17 Kevin Magnussen
1:31:54,067 + 1,360 + 34,523 + 38,196 + 1:35,149 + 1 Runde + 1 Runde + 1 Runde + 1 Runde + 1 Runde + 2 Runden Radbefestigung, 41. Runde Generator, 33. Runde Generator, 1. Runde Unfall, 1. Runde Getriebe, nicht gestartet Motor, nicht gestartet

Hamilton triumphiert, Vettel feiert Platz drei

GP von Australien: Doppelsieg für Mercedes in Melbourne

Hamilton triumphiert, Vettel feiert Platz drei

Auftaktsieger: Weltmeister Lewis Hamilton war im Mercedes nicht zu schlagen.

Auftaktsieger: Weltmeister Lewis Hamilton war im Mercedes nicht zu schlagen. Getty Images

Der Weltmeister lässt nicht locker. Der Brite Hamilton feierte auf dem Albert Park Circuit in Down Under einen Start-Ziel-Sieg und einen perfekten Start in die neue Saison. Hamiltons siebter Triumph in den letzten acht Rennen. Die Silberpfeile waren der Konkurrenz einmal mehr haushoch überlegen, Rosberg fuhr ungefährdet auf Rang zwei, kam aber nie richtig an den Teamkollegen ran.

Großer Jubel herrschte im Lager der Scuderia Ferrari über Rang drei von Vettel. Sein finnischer Teamkollege Kimi Räikkönen aber erlebte einen Grand Prix zum Vergessen und musste nach zwei verpatzten Boxenstopps seinen roten Boliden vorzeitig abstellen.

Ein tolles Debüt zeigte Sauber-Pilot Felipe Nasr, der hinter Williams-Fahrer Felipe Massa auf Rang fünf ins Ziel fuhr. Lokalmatador Daniel Ricciardo kam im Red Bull direkt dahinter als Sechster über den Zielstrich. Nico Hülkenberg im Force India fuhr ein solides, unauffälliges Rennen und heimste als Siebter sechs WM-Zähler ein.

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Der Rennverlauf

Mit einem historisch kleinen Starterfeld ging's los in Melbourne. Die beiden Manor-Marussia-Piloten Merhi und Stevens fuhren am ganzen Wochenende keinen einzigen Kilometer. Sie nahmen demnach auch am Rennen nicht teil. Zudem fiel der finnische Williams-Pilot Bottas aus, der nach dem Qualifying unter starken Rückenproblemen litt und von den Ärzten ein Startverbot erhielt. Zudem schieden am Sonntagmorgen noch vor dem Start McLaren-Pilot Magnussen mit Motorschaden und Red-Bull-Fahrer Kvyat mit Getriebeschaden aus. Für den Dänen Magnussen war dies besonders bitter. Er sollte nur in Australien den Stammpiloten Fernando Alonso vertreten, der wegen einer Gehirnerschütterung nach einem Unfall bei den Testfahrten pausierte.

Schnelles Ende für Lotus

Die restlichen 15 Piloten wurden von Polesetter Hamilton am Start angeführt. Der Weltmeister setzte sich durch und bog vor Rosberg in Kurve eins. Dahinter wurde es enorm eng, für manche zu eng. Räikkönen steckte gegen Vettel zurück, wurde aber von Sainz touchiert. Maldonado drehte sich nach Berührung mit Sainz in den Reifenstapel. Er schied genauso aus wie sein Lotus-Teamkollege Grosjean, der schon beim Start kaum weggekommen war. Das Safety Car kam schon in Runde eins auf die Strecke.

Hamilton gewann den Re-Start vor Rosberg, Massa und Vettel. Die beiden Silberpfeile zogen vorne weg, die Konkurrenz konnte nicht wirklich folgen. Rosberg, der schnell 2,5 Sekunden zurücklag, kämpfte sich zurück und machte Jagd auf seinen Teamkollegen. Spannend war es im Kampf um Platz sechs, den Ricciardo hart gegen Räikkönen verteidigte.

Einen heißen Zweikampf lieferten sich auch Perez (Force India) und Button (McLaren) im Duell um P12. Nach rundenlangem Fight krachte Perez Button in die Seite und drehte sich.

Vettel zieht mit der Boxenstopp-Strategie an Massa vorbei

Vettel hatte auf der Piste im Kampf um P3 gegen Massa keine reelle Chance. Der Ferrari-Pilot wechselte aber ein paar Runden später die Reifen als der Brasilianer und kam vor dem Williams zurück auf die Piste (25. Runde).

Hamiltons souveräner Auftaktsieg in Down Under

Beinahe alle Piloten setzten auf eine Ein-Stopp-Strategie, lediglich Räikkönen hatte sich anders entschieden. Der Finne pflügte mit weichen Reifen und etlichen Schnellsten Runden durchs Feld. Derweil kam für den erst 17-jährigen Max Verstappen im Toro Rosso auf P8 liegend das vorzeitige Aus mit Motorschaden (35.).

Bitteres Aus für Räikkönen!

Räikkönen kam in Runde 42 zum zweiten Stopp, und musste kurz darauf seinen Boliden neben der Strecke abstellen. Das linke Hinterrad, bei dem es beim ersten Stopp schon Probleme gegeben hatte, war offenbar nicht richtig festgezogen. Bitteres Aus für den Finnen!

Während die beiden Silberpfeile an der Spitze mühelos ihre Runden drehten und abwechselnd Schnellste Runden erzielten, hatte Vettel auf P3 Massa locker im Griff und fuhr in seinem ersten Rennen für Ferrari aufs Podium.

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