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14 Neuzugänge in der DEL, 14 Geschichten
Mitte September startet die DEL-Saison 2018/19. Selten in den vergangenen Jahren gab es ligaweit so viele Umbrüche gerade auf Schlüsselpositionen. Bei den Neuzugängen setzen die DEL-Manager auf einige bewährte Kräfte mit NHL-Erfahrung, teilweise sogar mit dem Stallgeruch von Meisterspielern. 14 Bilder und 14 Geschichten zu den Neuzugängen der 14 DEL-Klubs... imago
In vier Spielzeiten nacheinander gelangen Matt Fraser (28) zwischen 2009 und 2013 mit seinen Teams Kootenay Ice in der Juniorenliga WHL und danach in der AHL für die Texas Stars jeweils über 30 Tore. Obwohl der Kanadier nie im NHL-Draft ausgewählt worden war, schaffte er es bis in die NHL und spielte noch 2014/15 ausschließlich für die Boston Bruins und Edmonton Oilers. Nach einem Jahr in der AHL wechselte Fraser nach Schweden, wo er für Rögle aufgrund einer Entzündung im Körper jedoch nur fünf Spiele bestritt. Nach 28 Toren für Dornbirn 2017/18 in Österreich will der 1,91-Meter-Hüne seiner Karriere nun in Augsburg wieder Schwung verliehen. imago
Ein Jahr nachdem Augsburgs Fraser die Texas Stars verlassen hatten, kam Brendan Ranford zum AHL-Klub aus Cedar Park vor den Toren von Austin. Gleich in seiner ersten Profi-Saison gewann der heute 26-Jährige mit den Stars den Calder Cup - und erzielte mit acht Toren und acht Vorlagen in 21 Spielen die meisten Play-off-Punkte eines Rookies. Nach über drei Spielzeiten im Farmteam, mit nur einem NHL-Spiel für "Mutterklub" Dallas und danach weiteren AHL-Stationen, wechselt Ranford nun nach Berlin. Wohl kein purer Zufall: Onkel Bill Ranford, der 1988 und 1990 mit den Edmonton Oilers Stanley-Cup-Sieger wurde, ist seit nunmehr zwölf Jahren Torhütertrainer der - wie die Eisbären - zur Anschutz Entertainment Group gehörenden Los Angeles Kings. imago
Für Ken Andre Olimb ist die Düsseldorfer EG ein besonderer Verein. Denn der norwegische Nationalspieler, der sein Land als einer der besten Akteure seit 2009 bei jedem großen Turnier vertreten hat, spielte bereits zwischen 2013 und 2016 für die DEG. Und zwar erfolgreich: Denn in 142 DEL-Partien erzielte der Stürmer 120 Punkte, zuzüglich weiterer elf in 17 Play-off-Spielen - und genau dahin wollen die Rheinländer mit Olimb wieder hin. imago
Wenn Jerry D'Amigo (27) in der Saison 2018/19 mit dem ERC Ingolstadt durch deutsche DEL-Arenen ziehen wird, dürften ihm die Kulissen selbst in den großen Hallen kaum nervös machen. Denn der US-Amerikaner spielte am 1. Januar 2014 im Trikot der Toronto Maple Leafs im NHL Winter Classic vor der Rekordkulisse von rund 105.000 Zuschauern in Ann Arbor, Michigan, gegen die Detroit Red Wings. D'Amigo durfte sich hinterher nicht nur über das besondere Erlebnis freuen, sondern auch über einen 3:2-Sieg. imago
Auch Verteidiger Maxime Fortunus (35) hat eine AHL-Vergangenheit bei den Texas Stars. Und was für eine: Zwischen 2009 und 2015 spielte der Kanadier, unterbrochen nur durch neun NHL-Einsätze für Dallas, ausschließlich in Cedar Park. Schon mit Augsburgs Fraser spielte er zusammen, mit Ranford gewann er 2014 den Calder Cup. Drei Jahre war er Kapitän der "kleinen" Stars und spielte insgesamt exakt 1.000 Partien in der AHL. In der DEL soll Fortunus den Fischtown Pinguins defensive Stabilität verleihen. imago
Jon Matsumoto kommt als zweifacher deutscher Meister zu den Iserlohn Roosters, für die er wohl bald, aufgrund deutscher Vorfahren, mit deutschem Pass auf Punktejagd gehen wird. Für den EHC Red Bull München war der kreative Mittelstürmer eine Art Mister Play-off. Denn obwohl Matsumoto von Meistertrainer Don Jackson nur wenig Eiszeit erhielt, kam der Center auf satte 28 Scorerpunkte in 30 Play-off-Spielen. imago
Ihn ereilte bei Serienmeister München das gleiche Schicksal wie Matsumoto: Steve Pinizzotto (34), der in den Play-offs 2018 gegen Mannheim mit heftigem Foul an Nationalspieler Matthias Plachta (nebst unsportlichem Verhalten gegenüber des verletzten Spielers), zum wiederholten Mal negativ auffiel, erhielt keinen neuen Kontrakt von den Oberbayern. Dabei stehen Pinizzottos satten 500 Strafminuten in drei DEL-Jahren auch 93 Scorerpunkte (in 141 Spielen) gegenüber. Wohl vor allem auf weitere davon hoffen nun wohl die Kölner Haie. imago
Technisch versiert, groß, abschlussstark. Kirill Kabanov (26) galt vor knapp zehn Jahre ein Zeit lang als kommender NHL-Star. Erst spät vor dem Draft 2010 begann der Stern des Russen dramatisch zu sinken, sodass die New York Islanders den Außenstürmer letztlich erst in der 3. Runde auswählten. Was folgte war eine wahre Odyssee. Die Krefeld Pinguine sind nun der elfte Klub in zehn Jahren, seit Kabanov seinen Heimatverein Spartak Moskau 2009 in Richtung Nordamerika verließ. Sein Wechsel zu den Pinguinen ist dennoch ein gegenseitiger Vertrauensbeweis: Denn schon im letzten Jahr spielte Kabanov für den neuen KEV-Coach Brandon Reid - damals noch für die dänischen Aalborg Pirates. imago
Mannheims Neuzugang Ben Smith gilt nicht nur als ein Allround-Stürmer mit Führungsqualitäten, sondern der 30-Jährige ist auch hochdekoriert. Als Kapitän des amtierenden Calder-Cup-Siegers Toronto Marlies entschied sich der als Mittel- und Außenstürmer einsetzbare Rechtsschütze zu einem Wechsel in die Kurpfalz. 2015 gewann er mit den USA bereits WM-Bronze. Und 2013 gehörte Smith zum erweiterten Kader von Stanley-Cup-Sieger Chicago Blackhawks - auch wenn er, anders als in den Jahren danach, in Hauptrunde wie Play-offs nur je ein NHL-Spiel bestritt. imago
Seit seinem letzten Juniorenspiel für die Belleville Bulls im Frühjahr 2003 spielte Matt Stajan - mit Ausnahme einer einzigen Partie in der AHL - 15 Jahre lang ausschließlich in der NHL für Toronto und ab 2010 dann für die Calgary Flames. Diese gaben dem 34-Jährigen nach insgesamt 1.020 NHL-Partien im Sommer keinen neuen Vertrag mehr. Trotz möglicher anderer NHL-Optionen im Herbst entschied sich der Center auch aus familiären Gründen für einen Wechsel nach Europa, zur Freude des EHC Red Bull München. imago
Will Acton sorgte im Frühsommer für eine Rarität: einen Wunschwechsel innerhalb der DEL trotz noch laufendem Vertrag (2019). Der letztjährige Kapitän von Außenseiter Schwenninger Wild Wings unterschrieb als einer der drei besten DEL-Scorer seit 2015 einen Kontrakt bei den Nürnberg Ice Tigers, nachdem diese sich mit dem Klub vom Neckarursprung auf eine Abstandszahlung geeinigt hatten. Auch er hat eine klangvollen NHL-Namen, denn Vater Keith Acton spielte fast 15 Jahre in der NHL und gewann 1988 mit Edmonton an der Seite Ranfords den Stanley Cup. In Nürnberg soll Sohn Will nichts geringeres als die Nachfolge von Edeltechniker Steven Reinprecht (42, Karriereende) antreten. imago
Weil Acton ging, benötige Schwenningen Ersatz und entschied sich - natürlich - für einen mit bekanntem Nachnamen: Auch Philip McRae hat einen Vater mit NHL-Vergangenheit. Basil McRae spielte rund 650-mal in der besten Liga der Welt und arbeitet als Director of Player Personnel der Columbus Blue Jackets auch heute noch in der NHL. Philip kam 2010/11 auf 15 Spiele für die St. Louis Blues, danach allerdings keine weiteren in der NHL mehr. Nach einem Jahr in Finnland 2013/14 kehrte der heute 28-Jährige für drei Jahre in die AHL zurück. Nach der Rückkehr nach Finnland 2017/18 will McRae nun Acton bei Außenseiter Schwenningen vergessen machen. imago
2016 schlug in den NHL-Play-offs die große Stunde von Jeff Zatkoff. Weil die beiden Stammkräfte der Pittsburgh Penguins, Marc-André Fleury und Matt Murray, jeweils verletzt ausfielen, musste Zatkoff als etatmäßige Nummer drei für zwei Spiele zwischen die Pfosten, ehe Murray wieder fit wurde. Eine der beiden Partien konnte Zatkoff gewinnen und legte damit den Grundstein für die 15 weiteren Erfolge zum Stanley-Cup-Sieg von Crosby & Co. Bei den Straubing Tigers hofft man im Kampf um die Play-offs daher wohl nicht ganz zu Unrecht, einige Jahre nach Barry Brust wieder einen ausländischen Toptorhüter in den eigenen Reihen zu wissen. imago
DEL-Spieler und ihre berühmten Väter, nächster Teil: Cole Cassels' Vater Andrew Cassels, wie der Filius ein Center, lief 1.046-mal in der NHL auf. Cole wiederum probierte sich in den letzten drei Jahren in der Organisation der Vancouver Canucks aus, blieb aber ohne NHL-Einsatz. Trotz stetig verbesserter Punktausbeute bei den Utica Comets (AHL) wagt Cassels junior, im ungewöhnlich jungen Alter von 23 Jahren, den Sprung nach Europa. Explizit empfohlen wurde Cassels in Wolfsburg vom neuen Scout - und bisherigem Kapitän - Tyler Haskins (32), der seine Karriere nach mehreren Gehirnerschütterungen vorzeitig hatte beenden müssen. Haskins war 2010 nach ganz ähnlichem Werdegang wie Cassels aus der AHL nach Wolfsburg gekommen. imago