Crawford: Erst niedergestreckt, dann groß rausgekommen
Im ersten Spiel nach dem Trainerwechsel in Florida - General Manager Tom Rowe übernahm den Trainerposten von Gerard Gallant - mussten die Panthers eine knappe Niederlage bei den Chicago Blackhawks einstecken. Die Begegnung wurde von den beiden Goalies dominiert: Chicagos Cory Crawford zeigte 38 Saves (97,4 Prozent Fangquote), Floridas Roberto Luongo 32 Saves (97 Prozent). Kurios: Im dritten Drittel fuhr Blackhawks-Stürmer Vinnie Hinostroza versehentlich seinen eigenen Torwart um. Crawford, der in dieser Szene seinen Schläger verlor und rücklings aufs Eis stürzte, rappelte sich schmerzverzerrt auf und parierte den Schuss von Derek MacKenzie spektakulär (47.). "Ich war ziemlich sauer", lächelte Crawford, "Hinostroza hat gesagt, er hat mich nicht gesehen."
Dennoch mussten sich beide Keeper je einmal geschlagen geben: Richard Panik besorgte nach einem Alleingang das 1:0 für die Hawks (18.). Cats-Oldie Jaromir Jagr staubte zum 1:1 ab (41.). Nach einer torlosen Verlängerung ging's ins Penaltyschießen. Hier brachten die Gäste aus dem "Sunshine State" den Puck nicht ins Tor, während Artemi Panarin mit einem Vorhand-Rückhand-Move und Panik mit einem trockenen Schuss in den Winkel trafen. Rowes Debüt ging damit mit 1:2 n.P. verloren. "Nachdem was passiert ist, fühlen wir uns nun auf dem richten Weg. So, wie wir heute gespielt haben, geht es vorwärts", zog Panthers-Verteidiger Aaron Ekblad dennoch ein positives Fazit.
Draisaitls Oilers geben Tabellenführung ab
NHL Saison 2016/17
Die Edmonton Oilers kassierten eine 2:4-Heimniederlage im kanadischen Duell gegen die Toronto Maple Leafs und mussten die Spitzenposition in der Pacific Division somit abgeben. Auston Mathews (6.), James van Riemsdyk (23.), Nazem Kadri (27.) und Zach Hyman (38.) zeigten sich für die "Ahornblätter" erfolgreich - für Edmonton trafen lediglich Andrej Sekera (25.) und Connor McDavid (44.). Oilers-Stürmer Leon Draisaitl "centerte" eine Reihe mit Drake Caggiula und Benoit Pouliot, kam auf 18:41 Minuten Eiszeit (davon 4:16 in Über- und 0:07 in Unterzahl), gewann 61 Prozent seiner Faceoffs, blieb aber ohne Scorerpunkt.
Rieder verliert in der OT - Sharks rücken vor
Die neue Nummer eins am Pazifik sind die San Jose Sharks. Die Kalifornier setzten sich mit 2:1 n.V. gegen die Arizona Coyotes durch. Die "Wüstenhunde" gingen durch Max Domi in Front (28.), doch die "Haie" antworteten durch Chris Tierney (36.). In der Overtime war es dann Brent Burns, der seinen Vertrag erst kürzlich bis 2025 verlängert hatte , der den Zusatzpunkt löste: Nach nur 19 Sekunden nahm der Rechtsschütze die Scheibe am linken Bullypunkt direkt per Schlagschuss ab und erzielte den Siegtreffer. Arizonas Flügelstürmer Tobias Rieder formierte mit Jordan Martinook und Shane Doan die dritte Angriffsreihe der 'Yotes, kam auf 15:58 Minuten Eiszeit (davon 0:41 in Über- und 0:29 in Unterzahl), schaffte es aber nicht aufs "Scoreboard".
Ducks siegen ohne Holzer
Stärkster Sharks-Verfolger sind die Anaheim Ducks, die sich parallel mit 2:1 gegen die Montreal Canadiens durchsetzten. Rickard Rakell (17.) und Cam Fowler (32.) schossen die Franchise aus Orange County in Front. Der Anschlusstreffer von Andrew Shaw (59.) kam für die Habs zu spät. Der deutsche Verteidiger Korbinian Holzer kam für die "Enten" nicht zum Einsatz.
NHL-Ergebnisse vom Dienstag, den 29. November 2016:
New York Rangers - Carolina Hurricanes 3:2
Columbus Blue Jackets - Tampa Bay Lightning 5:1
Philadelphia Flyers - Boston Bruins 3:2 n.P.
Ottawa Senators - Buffalo Sabres 4:5
Detroit Red Wings - Dallas Stars 3:1
Winnipeg Jets - New Jersey Devils 3:2
Chicago Blackhawks - Florida Panthers 2:1 n.P.
Colorado Avalanche - Nashville Predators 3:5
Edmonton Oilers - Toronto Maple Leafs 2:4
Vancouver Canucks - Minnesota Wild 5:4
Anaheim Ducks - Montreal Canadiens 2:1
San Jose Sharks - Arizona Coyotes 2:1 n.V.