Eishockey

Berlin bleibt dran - Ingolstadt fällt auf die Nase

Düsseldorf verteidigt seinen Platz an der Sonne

Berlin bleibt dran - Ingolstadt fällt auf die Nase

Auf die Nase gefallen: Ingolstadt, hier mit Goalie Timo Pielmeier, ging gegen Augsburg unter.

Auf die Nase gefallen: Ingolstadt, hier mit Goalie Timo Pielmeier, ging gegen Augsburg unter. imago

Neuer Vierter der Tabelle ist Red Bull München, das bei den Nürnberg Ice Tigers ein 4:2 bejubeln durfte. Das Duell in der Frankenmetropole war aber nicht das einzige bayerische Derby des Tages: In Ingolstadt waren die Augsburger Panther zu Gast und feierten dabei einen deutlichen 6:1-Sieg. Adrian Grygiel (1.), Mike Iggulden (14.) und Mark Mancari (23.) stellten die Weichen früh auf Auswärtssieg. Thomas Greilinger (27.) verkürzte zwar noch, doch mehr als ein Strohfeuer war das nicht, denn Drew LeBlanc (37.) sowie erneut Grygiel (39.) und Mancari (48.) sorgten für einen klaren Erfolg der Gäste. Am Abend feierten die Adler Mannheim auswärts ein 7:4 - zum Leidwesen der Krefeld Pinguine.

DEL-Rekordmeister Eisbären Berlin hat den Rückstand auf Tabellenführer Düsseldorfer EG wieder auf einen Punkt verkürzt. Beim klaren 6:2 (2:0,2:0,2:2) gegen den Vorletzten Schwenninger Wild Wings hatte der Hauptstadtclub am Sonntag keine Probleme. Mit 62 Zählern liegt die Mannschaft des früheren Eishockey-Bundestrainers Uwe Krupp damit knapp hinter der DEG (63). Die Berliner Eishockey-Profis meldeten sich damit in ihrem ersten Spiel des Jahres nach zuvor zwei Niederlagen erfolgreich zurück. Auch im Angriff waren sie wieder erfolgreich, nachdem sie zuvor in drei Partien nur zwei Tore erzielt hatten.

Dritter bleiben die heimstarken Iserlohn Roosters (60). Vier Tore im ersten Drittel legten die Basis für ein 6:3 (4:0,1:2,1:1) gegen die Hamburg Freezers. Die Kölner Haie behaupteten sich mit 3:0 (0:0,1:0,2:0) gegen die Grizzlys Wolfsburg und schafften damit einen wichtigen Sieg im Kampf um die Playoff-Plätze.

Düsseldorf verteidigt seinen Platz an der Sonne

Jubelten über einen knappen Sieg: Spieler der Düsseldorfer EG.

Jubelten über einen knappen Sieg: Spieler der Düsseldorfer EG. imago

Bereits am Samstag gewann die DEG mit 2:1 gegen Straubing. Für die Düsseldorfer war es der zwölfte Sieg aus den vergangenen 13 Spielen. Mit 63 Zählern liegt die DEG damit vorerst vier Punkte vor Verfolger Eisbären Berlin (59), der wie die anderen DEL-Teams erst am Sonntag antritt und den Rückstand wieder verkürzen kann. Vor 9132 Zuschauern, darunter Hunderte mit einem Sonderzug angereiste Straubing-Fans, sicherten Drayson Bowman (25.) und Manuel Strodel (26.) den Gastgebern mit ihren Treffern den Erfolg. Die beiden Stürmer trafen im Mittelabschnitt binnen 50 Sekunden. Das Tor von Martin Hinterstocker (43.) reichte für Straubing nicht.

Seit dem 27. November hat die Mannschaft von DEG-Trainer Christof Kreutzer nur einmal verloren. Von Rang neun kletterte der Verein ganz nach oben. Am vergangenen Mittwoch hatten die Düsseldorfer von einer 1:2-Niederlage der Eisbären gegen Iserlohn profitiert und Rang eins übernommen. Der niederbayrische Außenseiter Straubing liegt als Zwölfter vorerst sechs Punkte hinter Augsburg auf dem zehnten Rang, der gerade noch zur Teilnahme an den Playoffs berechtigen würde.

dpa/drm