Der deutsche Eishockey-Meister Adler Mannheim rutscht immer tiefer in die Krise. Am Sonntag blamierte sich der Titelverteidiger mit dem 1:5 (0:2,0:2,1:1) bei den Augsburger Panthern. Die Adler kassierten die siebte Pleite nacheinander, die Augsburger stoppten ihre Negativserie nach fünf Niederlagen.
Noch hält Topfavorit Mannheim den vierten Tabellenplatz. Bis zum Jahresende könnte er aber weiter durchgereicht werden. Nach der Partie am Dienstag in Düsseldorf legen die Adler wegen ihrer Teilnahme am Spengler Cup in Davos eine Liga-Pause ein. Die Tabellenführung hatten sie bereits am Freitag verloren.
Einen Zähler vor den Mannheimern liegt das Überraschungsteam Iserlohn Roosters, das am Sonntag eine bessere Punkte-Ausbeute verpasste. Mit 2:3 (0:0,2:1,0:1,0:1) nach Verlängerung mussten sich die Sauerländer dem EHC München geschlagen geben. Die Siegesserie der Drittplatzierten Düsseldorfer EG riss nach einem schwachen ersten Drittel beim 4:8 (1:5,1:1,2:2) gegen Vizemeister ERC Ingolstadt. Siebenmal nacheinander hatte die DEG zuvor gewonnen. Die Grizzlys Wolfsburg feierten dank des 2:0 (0:0,1:0,1:0) gegen Nürnberg ihren neunten Erfolg nacheinander.
DEL-Rekordmeister Eisbären Berlin hat seinen Vorsprung an der Tabellenspitze ausgebaut. Nach dem 3:2 (0:0, 2:0, 1:2) bei Schlusslicht Krefeld Pinguine liegt die Mannschaft von Trainer Uwe Krupp mit drei Punkten vorn. Entscheidender Akteur für die Berliner war am Sonntag Stürmer Darin Olver mit zwei Treffern(28./47.).
Mit fünf Gegentreffern binnen gut sechs Minuten mussten die Kölner Haie eine kuriose Pleite gegen die Straubing Tigers hinnehmen. Schon nach weniger als zehn Minuten Spielzeit hatte der niederbayrische Außenseiter beim 5:2 (5:1,0:1,0:0)-Erfolg alle seine Tore erzielt.