Eishockey

Adler-Verfolger siegen, Nürnberg rutscht ab

DEL, 34. Spieltag

Adler-Verfolger siegen, Nürnberg rutscht ab

Siegten deutlich in Düsseldorf: Christoph Schubert (li.) und Jerome Flaake (re.).

Siegten deutlich in Düsseldorf: Christoph Schubert (li.) und Jerome Flaake (re.). imago

Die Hamburg Freezers bleiben die Mannschaft der Stunde. Am 34. Spieltag gewannen die Hanseaten mit 6:2 deutlich bei der Düsseldorfer EG und fuhren so bereits den siebten Sieg in Serie ein. Mit einer Verletzung an der Hand schied dabei allerdings Mittelstürmer Garrett Festerling aus, dem eine Pause droht. Die Überraschung des Spieltags schafften die Iserlohn Roosters durch einen 7:1-Kantersieg gegen den zuletzt aufstrebenden Vizemeister Kölner Haie. Schon nach der Hälfte der Spielzeit hatten die Sauerländer das halbe Dutzend voll gemacht. Auffälligster Akteur war Doppeltorschütze Brooks Macek.

zum Thema

Auch die Eisbären Berlin mussten auf dem Weg nach oben in der Tabelle einen Rückschlag erleiden. Der DEL-Rekordmeister verlor bei den Krefeld Pinguinen mit 1:4. Durch den Sieg überholten die Seidenstädter Nürnberg auf Platz zehn. Denn die chronisch auswärtsschwachen Ice Tigers verloren auch das Derby beim ERC Ingolstadt (1:2). Keine Blöße gab sich dagegen der EHC München, der dank eines starken Mitteldrittels 3:0 gegen Wolfsburg gewann.

Am Tabellenende zeigen derweil die Straubing Tigers immer deutlichere Lebenszeichen. Vor Weihnachten noch klar abgeschlagen, feierten die Niederbayern beim 4:2 gegen die Augsburger Panther den dritten Sieg in Folge. Mit nun 24 Punkten ist zumindest der Vorletzte Schwenningen somit wieder in Reichweite.

Adler siegen im Schlussspurt

Jubel pur: Mannheims Frank Mauer (Mi.) bejubelt seinen Treffer zum zwischenzeitlichen 3:2.

Jubel pur: Mannheims Frank Mauer (Mi.) bejubelt seinen Treffer zum zwischenzeitlichen 3:2. picture alliance

Die Schwarzwälder verloren bereits an Neujahr bei Tabellenführer Adler Mannheim aufgrund einer starken Schlussphase der Kurpfälzer mit 2:5. Im Schlussdrittel mussten der Tabellenerste vor 11.657 Zuschauern zunächst noch den Ausgleich zum 2:2 hinnehmen (48.), ehe Frank Mauer nur 54 Sekunden später, Sinan Akdag (56.) sowie Ronny Arendt (60.) für das erst am Ende klare Ergebnis im baden-württembergischen Derby sorgten.

Zuvor waren am Donnerstag Christoph Ullmann (15.) und Mirko Höfflin (28.) für die Mannheimer, die ohne die gesperrten Nationalstürmer Marcus Kink und Matthias Plachta antraten, erfolgreich. Für den Tabellen-13. aus Schwenningen, der bei 28 Punkten bleibt, trafen Mirko Sacher (24.) und Kyle Greentree (48.).

kon/sid/dpa