Premierentreffer für Rust und Dumoulin
Not macht erfinderisch. Mit diesem Motto starteten die verletzungs- und krankheitsgeschwächten Penguins ins Duell mit dem Lightning. Unter anderem fehlte nach wie vor der an Mumps erkrankte Superstar Sidney Crosby , für ihn sprang Rookie Bryan Rust (22) ein und machte gleich mit einem Tor auf sich aufmerksam.
National Hockey League (NHL) - Woche 11
Pittsburgh Penguins - Vereinsdaten
Gründungsdatum
01.01.1967
Vereinsfarben
Schwarz-Gold-Weiß
Tampa Bay Lightning - Vereinsdaten
Gründungsdatum
16.12.1991
Vereinsfarben
Blau-Weiß-Schwarz
New York Islanders - Vereinsdaten
Gründungsdatum
06.06.1972
Vereinsfarben
Blau-Orange-Weiß
New Jersey Devils - Vereinsdaten
Gründungsdatum
01.01.1974
Vereinsfarben
Rot-Schwarz-Weiß
Buffalo Sabres - Vereinsdaten
Gründungsdatum
22.05.1970
Vereinsfarben
Blau-Gold-Silber-Weiß
Ottawa Senators - Vereinsdaten
Gründungsdatum
16.12.1991
Vereinsfarben
Rot-Schwarz-Gold-Weiß
Doch der Reihe nach: Tampa Bay startete angriffslustig in diese Partie (12:5 Schüsse im ersten Drittel), biss sich am starken Goalie Marc-André Fleury (28 Saves, 93,3 Prozent Fangquote) aber die Zähne aus. In der Schlussminute des ersten Abschnitts knallte es dann auf beiden Seiten: Während eines Bolts-Powerplays startete Pittsburghs Brandon Sutter einen Konter und traf in Unterzahl zum 1:0. Nur 24 Sekunden später Tampas Antwort: Jonathan Drouin staubte in Überzahl zum 1:1 ab (beide 20.).
Nach der ersten Pause wechselte der Lightning den Goalie: Ben Bishop (vier Saves, 80 Prozent Fangquote) musste wegen einer Unterkörperverletzung passen, Evgeni Nabokov (18, 85,7) ersetzte ihn und erlebte sogleich sein blaues Wunder: Aus dem Slot heraus markierte Rust seinen ersten NHL-Treffer zum 2:1 (23.), Steve Downie verwertete eine vom Rücken von Matthew Carle abgetropfte Scheibe zum 3:1 (40.) und auch Brian Dumoulin feierte seine Tor-Premiere mit einem abgefälschten Flachschuss zum 4:1 (48.). Tampas Nikita Kucherovs später Anschlusstreffer (57.) hatte nur noch kosmetische Folgen.
Für die Pens lief einmal mehr das deutsche Duo Christian Ehrhoff und Marcel Goc auf. Verteidiger Ehrhoff bildete das zweite Defensivtandem mit Dumoulin und kam auf 26:28 Minuten Eiszeit (5:56 in Über- und 1:54 in Unterzahl). Mittelstürmer Goc wurde in die dritte Angriffsreihe befördert, bekam neben Rookie Bobby Farnham und Downie 15:50 Minuten Eiszeit (1:32 in Über- und 1:26 in Unterzahl) und gewann 50 Prozent seiner Bullys. Beide Deutsche beendeten die Partie mit einem Plus-Minus-Wert von +1.
Baileys Achterbahnfahrt der Gefühle
NHL Saison 2014/15
Ein enges Rennen lieferten sich indes Islanders und Devils. Die Gäste aus New Jersey erlebten den besseren Start und gingen durch die Treffer von Marek Zidlicky (13.) und Scott Gomez (16.) in Führung. New York kam aber durch Josh Bailey (22.) und Matt Martin zurück (51.) und erzwang so die Overtime. Hier schien Bailey zur tragischen Figur zu werden, als er sieben Sekunden vor dem Ende der Verlängerung einen Alleingang nicht im Tor unterbrachte und stattdessen die Goalie-Maske von Keith Kinkaid traf (65.). Im Penaltyschießen hatte der 25-jährige Kanadier seine Nerven dann aber wieder voll im Griff und verwandelte den sechsten Penalty der Islanders per Tunnel zum 3:2-Enstand n.P.
Moulson bucht den Extra-Punkt
Ein Auf und Ab der Gefühle auch an den Niagarafällen, wo Buffalo Ottawa empfing. Die Senators gingen zwar durch Bobby Ryan in Front (8.), doch im zweiten Durchgang verwandelten Rasmus Ristolainen (25.), Matt Moulson und Marcus Foligno (beide 8.) einen 0:1-Rückstand binnen drei Minuten in einen 3:1-Vorsprung. Dies sollte aber nicht der einzige Wendepunkt dieser Partie bleiben, denn Mark Stone (34.), Curtis Lazar (43.) und Alex Chiasson (46.) stellten das Spiel noch einmal auf den Kopf – 4:3 für die Senators. Das Ende für die Sabres? Nein! Brian Flynn glich noch rechtzeitig aus (57.). Nach einer torlosen Verlängerung musste eine Entscheidung im Penaltyschießen her. Hier traf als einziger Buffalos Matt Moulson, der somit den Bonuspunkt für seine Farben verbuchte.
NHL-Ergebnisse vom Montag, 15. Dezember 2014:
New York Islanders - New Jersey Devils 3:2 n.P.
Pittsburgh Penguins - Tampa Bay Lightning 4:2
Buffalo Sabres - Ottawa Senators 5:4 n.P.
