Eishockey

Pittsburgh dreht 1:3 - Trio schöpft neue Hoffnung

Drei Torhüter lassen keinen Schuss passieren

Pittsburgh dreht 1:3 - Trio schöpft neue Hoffnung

Auswärtssieg! Die Pittsburgh Penguins feiern das 4:3 in Columbus.

Auswärtssieg! Die Pittsburgh Penguins feiern das 4:3 in Columbus. Getty Images

In der Serie zwischen Pittsburgh und Columbus scheint eines festzustehen: Eine Zwei-Tore-Führung heißt gar nichts. Auch im dritten Duell der beiden Teams verließ das Team, das zuvor mit 3:1 vorne lag, das Eis am Ende als Verlierer. Cam Atkinson schoss die Blue Jackets kurz nach Beginn des Schlussdrittels zum zweiten Mal mit zwei Toren nach vorne. Doch die Penguins schlugen zurück - mit drei Toren binnen zwei Minuten und 13 Sekunden! Brandon Sutter (46.), Lee Stempniak (48.) und Jussi Jokinen (49.) drehten den Spieß um. Superstar Sidney Crosby blieb auch im dritten Spiel der Serie ohne Torerfolg, steuerte aber immerhin seinen bereits vierten Assist bei.

In den drei weiteren Partien konnten sich die Torhüter auszeichnen. Corey Crawford (Chicago), Darcy Kuemper (Minnesota) und Kari Lehtonen (Dallas) hielten ihren Kasten am Montag jeweils sauber und verbuchten einen Shutout.

Titelverteidiger Chicago setzte sich gegen die St. Louis Blues mit 2:0 durch. Verteidiger Jonathan Toews (5.) brachte den Erfolg früh auf den Weg, Goalie Ryan Miller sah bei dem nicht unbedingt gefährlichen Schuss alles andere als gut aus und ließ den Puck durch die Beine rutschen. Der Schwede Marcus Krüger sorgte mit einem Schuss ins leere Tor Sekunden vor Schluss für die Entscheidung. Blackhawks-Schlussmann Crawford parierte 34 Schüsse.

Granlund zaubert - Ausfälle für Colorado und Anaheim

Mikael Granlund

Das Tor des Abends in der NHL: Mikael Granlund schießt Minnesota im Fallen zum 1:0-Sieg. Getty Images

Nur 22 Versuche musste Kuemper, der den glücklosen Ilya Bryzgalov ersetzte, bei Minnesotas 1:0-Sieg gegen die Colorado Avalanche parieren. Für die Entscheidung in der Verlängerung sorgte Mikael Granlund mit einem Zaubertor nach 5:08 Minuten. Im Fallen überwand der Finne Gäste-Torhüter Semyon Varlamov. Eine weitere schlechte Nachricht für Colorado: Verteidiger Tyson Barrie verletzt sich nach einem Check von Matt Cooke am Knie und fällt vier bis sechs Wochen aus.

Den dritten Shutout des Abends verbuchte Lehtonen, der sich erfolgreich in 37 Schüsse warf und mit 30 Jahren seinen ersten Sieg in den Play-offs feierte. Die Tore auf dem Weg zum 3:0 gegen Anaheim im ersten Play-off-Heimspiel der Stars seit fast sechs Jahren erzielten Jamie Benn, Valeri Nichushkin und Ryan Garbutt. Auch die Ducks haben einen Ausfall zu verdauen: Verteidiger Stephane Robidas brach sich das Bein.

Die Ergebnisse vom Montag, 21. April 2014

Columbus Blue Jackets - Pittsburgh Penguins 3:4
Play-off-Stand: 1:2
Minnesota Wild - Colorado Avalanche 1:0 n.V.
Play-off-Stand: 1:2
Chicago Blackhawks - St. Louis Blues 2:0
Play-off-Stand: 1:2
Dallas Stars - Anaheim Ducks 3:0
Play-off-Stand: 1:2