Eishockey

Ein Streit ohne Ende: Die NHL lehnt das Gewerkschaftsangebot ab

Kein Saisonstart in Sicht

Ein Streit ohne Ende: Die NHL lehnt das Gewerkschaftsangebot ab

Wie nah dran ist man an einer Einigung? Brad Richards (New York Rangers), Executive Director Donald Fehr und Ryan Miller (Buffalo Sabres, v.l.) dieser Tage nachts in einem New Yorker Hotel.

Wie nah dran ist man an einer Einigung? Brad Richards (New York Rangers), Executive Director Donald Fehr und Ryan Miller (Buffalo Sabres, v.l.) dieser Tage nachts in einem New Yorker Hotel. Getty Images

In New York hatten Liga und Gewerkschaft verhandelt. Danach erklärten die Spieler: Eine Einigung ist nah. Danach erklärte die Liga aber durch ihren Commissioner Gary Bettman: "Die Behauptung, wir seien nah beieinander, erinnert mich an das letzte Mal. Und da waren wir Milliarden Dollar auseinander."

Also was nun? Laut Bettman sei über den Kern der Auseinandersetzung gar nicht verhandelt worden. Den Fans Hoffnungen zu machen, sei unfair, so der Ligaboss.

Und wie geht es nun weiter? "Ich kann nicht sagen, wann die Verhandlungen wieder aufgenommen werden", gab NHLPA-Geschäftsführer Donald Fehr zu. Am Dienstag und Mittwoch hatten die Spieler, darunter auch Superstar Sidney Crosby von den Pittsburgh Penguins, insgesamt 17 Stunden in einem Hotel in Manhattan mit den Teambesitzern verhandelt.

Auch der Einsatz von staatlichen Mediatoren brachte noch keinen Ertrag. Die Spieler sind somit seit dem 15. September weiter ausgesperrt - und werden es wohl noch länger bleiben. Ursprünglich hätte die Saison am 10. Oktober beginnen sollen.

Liga und Gewerkschaft streiten um die Verteilung der jährlichen Gesamteinnahmen von ursprünglich rund 3,3 Milliarden Dollar.