Eishockey

Johnson schießt den Lightning in Führung

Pittsburgh führt zweimal, steht aber vor dem Aus

Johnson schießt den Lightning in Führung

Die Entscheidung: Tampas Tyler Johnson überwindet Pittsburghs Goalie Marc-Andre Fleury zum 4:3 in der Overtime.

Die Entscheidung: Tampas Tyler Johnson überwindet Pittsburghs Goalie Marc-Andre Fleury zum 4:3 in der Overtime. picture alliance

18.648 Zuschauer im CONSOL-Energy-Center in Pittsburgh stockte der Atem, als Tampas Tyler Johnson nach 53 Sekunden in der Overtime einen Schuss von Jason Garrison vor dem Penguins-Tor abfälschte. Pittbsurghs Goalie Marc-Andre Fleury war ohne Abwehrchance, der Puck landete zum entscheidenden Tor im Netz.

Durch seinen siebten Treffer in den Play-offs ist Tampa nur noch einen Sieg vom erneuten Einzug in das Finale um den Stanley Cup entfernt. Vor einem Jahr unterlag der Lightning im Finale den Chicago Blackhawks mit 2:4. "Wir sind exakt in der gleichen Position wie vor einem Jahr", sagte der Matchwinner. "Wir wollen den entscheidenden Sieg nun mit unseren Fans feiern".

Pittsburgh dagegen steht mit dem Rücken zur Wand. Dabei hatten die Pens eigentlich während der Partie einige Trümpfe in der Hand. Nach Toren von Brian Dumoulin (20.) und Patric Hornqvist (22.) führte Pittsburgh mit 2:0. Zwar gelang Alex Killorn (34.) und Nikita Kucherov (35.) der Ausgleich, doch Chris Kunitz sorgte Sekunden vor der Schlusssirene des zweiten Drittels für die erneute Pens-Führung.

Damit war der Sieg für Pittsburgh eigentlich geebnet. Denn das Team von Headcoach Mike Sullivan hat die letzten 46 (!) Partien gewonnen, in denen sie mit einer Führung in das letzte Drittel gingen. Doch Kucherov sorgte in der 57. Minute noch für den Ausgleich, den Rest erledigte dann Johnson.

"Wir sind nun zum ersten Mal in der Serie in dieser Situation", kommentierte Sullivan den ersten Rückstand in der Serie, gibt die Hoffnung aber nicht auf: "Ich weiß, dass unsere Jungs in der Lage sind, auf die richtige Art und Weise zu reagieren."

jer