Nach 31 Minuten deutete im Honda Center in Anaheim überhaupt nichts darauf hin, dass die Ducks ihren 49. Saisonsieg (Vereinsrekord) einfahren sollten. Eric Tangradi hatte für die Gäste aus Winnipeg das 4:0 erzielt, die Jets steuerten schnurstracks auf einen Erfolg hin. Das 1:4 im Mitteldrittel durch Nick Bonino schien eher Ergebniskosmetik. Doch es war der Anfang der Aufholjagd. Ryan Getzlaf und Hampus Lindholm brachten die Ducks auf 3:4 heran, Corey Perry sorgte 23 Sekunden vor der Schlusssirene für den Ausgleich. Nach 16 Sekunden der Verlängerung war das größte Comeback der Klubgeschichte perfekt, nachdem Stephane Robidas mit einem Schlagschuss das 5:4 markierte. "Wenn du immer daran glaubst, dass du noch gewinnen kannst, bleibst du im Spiel", meinte Anaheims Coach Bruce Boudreau, "und genau das ist heute bei uns passiert."
New Jersey führte "nur" 3:0 gegen Florida, hatte am Ende im Gegensatz zu den Jets aber die Nase vorne. Herausragender Akteur war Travis Zajac, der mit einem Treffer in der ersten Minute den Sieg einleitete, zum zwischenzeitlichen 3:0 traf und den 6:3-Schlusspunkt setzte. Es war der erste Dreierpack des Devils-Centers. "An diesem Punkt in der Saison gibt es verschiedene Möglichkeiten, zum Erfolg beizutragen. Ich bin glücklich, dass ich getroffen habe."
National Hockey League (NHL) - Woche 25
Die Ergebnisse vom Montag:
New Jersey Devils - Florida Panthers 6:3
Ottawa Senators - Carolina Hurricanes 2:1 n.P.
Anaheim Ducks - Winnipeg Jets 5:4 n.V.
Los Angeles Kings - Minnesota Wild 2:3
