Eishockey

Splitter: Long wird ein Pinguin, Raymond Adler

Iserlohn: Zwei Vertragsverlängerungen

Splitter: Long wird ein Pinguin, Raymond Adler

Neu in Krefeld: Colin Long.

Neu in Krefeld: Colin Long. picture alliance

Colin Long kommt vom rheinischen Rivalen DEG für die neue Saison zu den Pinguinen. Der 24-Jährige versuchte sich vor seinem Engagement in der NHL, konnte sich dort bei den Phoenix Coyotes allerdings nicht in den Kader spielen. Der Angreifer, der für die Düsseldorfer acht Treffer erzielt hatte, unterschrieb in Krefeld einen Kontrakt bis 2016.

"Wir sehen in Colin ein klein bisschen von Adam Courchaine, was die Spielweise angeht. Ob er es auf dessen Niveau schafft, muss man sicher abwarten. Aber wir sind sicher, dass wir in ihm die optimale Besetzung angesichts unseres Budgets gefunden haben", wurde ein erfreuter Pinguine-Coach Rick Adduono auf der Vereinshomepage zitiert. "Wir sehen ihn als Center, aber seine Variabilität ist ein weiteres Plus für ihn. Er ist ein kompletter Spieler, der sowohl Mitspieler in Szene setzen als auch selbst den Abschluss suchen kann."

Raymond kommt aus Iserlohn

Die Adler Mannheim sicherten sich derweil die Dienste des Kanadiers Robert Raymond, der von den ebenfalls in den Play-offs (2:4 gegen Hamburg) unterlegenen Iserlohnern kommt und vorerst für ein Jahr unterschrieb. Der 28-jährige Defensivmann kam für die Rossters auf 61 Partien, acht Tore. Außerdem assistierte Raymond bei 22 Treffern.

Raymond begann seine Laufbahn im Jahr 2001 bei den Burlington Cougars in der Ontario Provincial Junior Hockey League und wechselte zwei Jahre später zu Owen Sound Greys in die Midwest Junior Hockey League. Hier wurde er 2005 zum besten Verteidiger der Liga gewählt.

Roosters verlängern mit Dupont und Jares

Den Abgang von Raymond verkrafteten die Iserlohner dadurch, dass der von Jari Pasanen trainierte Klub mit zwei bereits unter Vertrag stehenden Akteuren die Arbeitspapiere um jeweils ein weiteres Jahr verlängerte. Vom Namen her sind das Stürmer Brodie Dupont (Kanada) und Abwehrspieler Richard James (Tschechien). "Beide Spieler haben sich in den Kern unserer Mannschaft gespielt, ihre Bedeutung in der vergangenen Spielzeit unter Beweis gestellt. Wir freuen uns, rasch mit beiden Einigkeit erzielt zu haben", wird Roosters-Manager Karsten Mende auf der Website der Iserlohner zitiert.

Jari Pasanen

Muss mit einigen Veränderungen umgehen: Roosters-Coach Jari Pasanen. picture alliance

Das Gespann Pasanen/Mende kündigte darüber hinaus an, dass Mathias Lange in der kommenden Spielzeit das Tor als Nummer eins hüten wird. "Mathias hat vor, während und nach den Olympischen Spielen eine hervorragende Leistung gezeigt, so dass er es sich verdient hat, als unsere Nummer eins in die Saison zu gehen", begründete der Trainer seine Entscheidung. In der regulären Spielzeit kam der 28-jährige Rückhalt auf eine Parierquote von 92,1 Prozent, dabei wurden 816 Schüsse abgewehrt.

Gänzlich verzichten müssen die Iserlohner außerdem auf Tyson Mulock, Chris Connolly, Erik Ersberg (Ziel unbekannt) und Lasse Kopitz (Karriereende). Doch damit noch nicht genug der Personalentscheidungen: Die Verträge von Dusan Frosch, Simon Fischhaber und Mike Ortwein werden nicht verlängert.