Kühnhackl war in der Nacht von Montag auf Dienstag mit den Penguins aus den NHL-Play-offs ausgeschieden (1:2 n.V. gegen die Washington Capitals, Serien-Endstand 2:4). Der 26-jährige Landshuter aber sei "angeschlagen und vertragslos", wie der DEB bekannt gab und wird deshalb nicht für Deutschland auflaufen. Kühnhackl hat in dieser Saison bereits 81 Spiele (69 in der regulären Saison sowie 12 in den Play-offs) in den Knochen und scheint nicht verletzungsfrei aus der intensiven Serie gegen die Caps gekommen zu sein. Zudem läuft sein Vertrag im Sommer aus. Eine Verletzung bei der WM wäre für seine NHL-Zukunft eine Katastrophe - immerhin muss sich der Linksschütze für einen neuen Vertrag empfehlen. Aus genau diesem Grund hatte zuvor auch schon Kühnhackls Freund Tobias Rieder von den Los Angeles Kings eine WM-Teilnahme abgesagt .
Höfflin komplettiert den Kader
Team Deutschland muss im weiteren Turnierverlauf also ohne zusätzliche NHL-Exporte auskommen. Stattdessen meldete Sturm mit Höfflin einen DEL-Akteur nach. Der 25-jährige Stürmer machte in der abgelaufenen Saison 39 Hauptrunden- (neun Tore, 13 Assists) sowie zwei Play-off-Spiele (keine Scorerpunkte) für Schwenningen. Der Bundestrainer kann nun keine weiteren Spieler mehr nachnominieren.
Pflichtaufgabe gegen Südkorea
Bei der WM 2018 in Dänemark sind die deutschen Kufenflitzer bislang in den Startblöcken hängen geblieben und mit drei Niederlagen ins Turnier gestartet. Mit erst zwei Zählern ist die DEB-Auswahl Vorletzter der Gruppe B und steht am heutigen Mittwoch (16.15 Uhr) vor einem richtungsweisenden Spiel gegen Aufsteiger Südkorea. Eine neuerliche Niederlage darf sich Deutschland gegen das Tabellenschlusslicht nicht erlauben, ansonsten droht der Abstieg.