Basketball

Djordjevic kritisiert Beurlaubung bei Bayern

Ex-Trainer spricht Lob für Hoeneß aus

Djordjevic kritisiert Beurlaubung bei Bayern

"Angriff gegen den Trainerberuf": Sasa Djordjevic ist mit der Entscheidung der Bayern nicht einverstanden.

"Angriff gegen den Trainerberuf": Sasa Djordjevic ist mit der Entscheidung der Bayern nicht einverstanden. imago

Es sei nicht nur "eine Beleidigung des gesunden Menschenverstands, dieser heftige Angriff richtet sich nicht nur gegen mich persönlich, sondern auch gegen den Trainerberuf." Laut Djordjevic hat Geschäftsführer Marko Pesic ihn am vergangenen Mittwoch darüber informiert, dass er von seinen Aufgaben als Trainer des Tabellenführers freigestellt wird. "Der hauptsächliche Grund für unseren Erfolg in dieser Saison war genau der Ausschluss des Managements aus der täglichen Routine des Teams", verteidigte der bisweilen als eigensinnig beschriebene Djordjevic seine Arbeit. "Das Team hatte endlich Ruhe, Gelassenheit und eine starke Bindung, ohne die es unmöglich ist, Trophäen zu gewinnen."

Lob hatte Djordjevic indes für Präsident Uli Hoeneß übrig. Dieser habe noch Tage vor der Beurlaubung seine Zufriedenheit über "die beste Saison in der Geschichte" des Vereins geäußert.

Erster Pokalerfolg nach 50 Jahren

Der FC Bayern hatte Djordjevic im Sommer 2016 verpflichtet. Sein größter Erfolg mit den Münchnern war der Gewinn des Pokals in diesem Jahr. Es war der erste Pokal-Erfolg der Bayern nach 50 Jahren. Am Donnerstag hatte sich der Verein nach drei Niederlagen am Stück dann überraschend von ihm getrennt. Pesic begründete den Schritt damit, dass das Team "einen neuen Impuls und Führungsansatz" brauche. Der Montenegriner Dejan Radonjic ist nun Nachfolger von Djordjevic .

dpa

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