Basketball

Ludwigsburg schlägt Besiktas - Frankfurt verliert

Letzter Hinrunden-Spieltag der Champions League

Ludwigsburg schlägt Besiktas - Frankfurt verliert

Jubel bei Ludwigsburgs Jack Cooley.

Jubel bei Ludwigsburgs Jack Cooley. imago

Die MHP Riesen Ludwigsburg haben in der Basketball-Champions-League für eine Überraschung gesorgt und die Spitzenmannschaft von Besiktas Istanbul mit 89:83 (46:51) besiegt. Am letzten Hinrundenspieltag der Gruppenphase kassierte Istanbul in der ausverkauften MHP Arena die erste Niederlage nach zuvor sechs Siegen. Ludwigsburg kletterte durch den fünften Europapokal-Erfolg in Serie auf Rang zwei der Tabelle und hat mit 15 Punkten nur noch drei Zähler Rückstand auf die Türken.

Nachdem Istanbul die beiden ersten Viertel knapp für sich entscheiden konnte, war Ludwigsburg im dritten Viertel das um zwei Punkte erfolgreichere Team. Fünf Minuten vor dem Ende übernahm der Tabellen-Achte der Basketball-Bundesliga mit dem 76:74 dann erstmals in der Schlussphase die Führung und entriss dem Favoriten durch das 25:16 im letzten Viertel noch den Sieg.

Frankfurt kann nur ein Viertel mithalten

In Israel kassierten die Fraport Skyliners eine heftige 54:74-Niederlage. Dabei hatte die Hessen nach dem ersten Viertel noch mit 16:12 in Führung gelegen. Im Anschluss drehten die Israelis allerdings auf, erspielten sich eine 36:32-Führung, mit der es in die Halbzeitpause ging. Ohne ihren Cheftrainer Gordon Herbert, der die Reise aufgrund einer Rückenoperation nicht angetreten hatte, taten sich die Frankfurter gegen die nun stabile Defensive von Ironi Nahariya schwer.

Gleichzeitig ließen die Skyliners in der Vorwärtsbewegung Präzision vermissen, ganz anders als ihr Gegner. Mit nur sechs Punkten im dritten Viertel mussten sich die Deutschen begnügen und gerieten damit endgültig auf die Verliererstraße. "Wir müssen als Team besser werden. Das fängt vor allem aber bei mir als Point Guard und somit Motor der Mannschaft an", äußerte sich Frankfurts Kwame Vaughn nach der vierten Pleite im siebten Gruppenspiel selbstkritisch.

pau/dpa