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Das Eis wird dünner: Mavs unterliegen auch Curry & Co.

NBA: OKC und Cleveland lösen Ticket

Das Eis wird dünner: Mavs unterliegen auch Curry & Co.

Gegen Curry war kein Kraut gewachsen: Dirk Nowitzki (re.).

Gegen Curry war kein Kraut gewachsen: Dirk Nowitzki (re.). Getty Images

Dirk Nowitzki und seine Dallas Mavericks kommen in der NBA einfach nicht in Tritt. Die Texaner kassierten am Freitag (Ortszeit) beim 112:130 gegen Meister Golden State Warriors ihre siebte Niederlage in den vergangenen acht Partien. Mit einer Bilanz von 34 Siegen bei 35 Niederlagen müssen die Mavericks um den Einzug in die Play-offs bangen.

"Wir stecken in einer schwierigen Lage", sagte Nowitzki, der mit 24 Punkten und neun Rebounds eine starke Leistung ablieferte. "Wir treffen auf einige Kerle, mit denen wir hier um die Play-off-Plätze kämpfen." Erstmals seit November haben der 37-Jährige und sein Team wieder mehr Niederlagen als Siege in ihrer Bilanz stehen.

Nowitzkis Trainer Rick Carlisle konnte seiner Mannschaft, bei der Flügelspieler Chandler Parsons wegen einer Muskelblessur vorzeitig vom Feld musste, nicht mal große Vorwürfe machen. "Wir haben mit großem Einsatz agiert", sagte Carlisle.

Das Meister-Team von Superstar Stephen Curry spielt in dieser Saison aber einfach in einer eigenen Liga. "Ihr Spielaufbau und ihre Würfe rauben einem bisweilen den Atem", räumte Carlisle ein. Mit einer Bilanz von 62:6 ist Golden State auf dem besten Weg, die historische Marke der Chicago Bulls zu knacken. 1995/96 stellten Michael Jordan & Co. mit 72 Siegen eine Bestmarke auf.

Irre Dreier - Thompson übertrifft Curry

Curry gelangen gegen Dallas wieder teilweise irre Dreier. Am Ende hatte der Spielmacher 31 Punkte auf seinem Konto. Bester Werfer bei Golden State war allerdings Klay Thompson mit 39 Zählern.

Einen Verbalaustausch mit Augenzwinkern lieferten sich danach die beiden Trainer. "Die Warriors sind für NBA-Verhältnisse mittlerweile größer als die Rolling Stones auf Tour", sagte Carlisle. Warriors-Coach Steve Kerr antwortete mit einem Augenzwinkern: "Ich war in den 60er Jahren Roadie bei den Beatles, jetzt toure ich eben mit den NBA-Stones."

OKC und Cleveland in den Play-offs

Das Play-off-Feld nimmt derweil weiter Konturen an. Nach den Warriors und den San Antonio Spurs (58:10) stehen nun auch Oklahoma City Thunder (47:22) sowie als erstes Team der Eastern Conference die Cleveland Cavaliers um LeBron James (49:19) als Teilnehmer an der K.o.-Runde fest.

Oklahoma setzte sich am Freitag 111:97 bei Liga-Schlusslicht Philadelphia 76ers (9:60) durch, Kevin Durant kam dabei auf 26 Punkte. Die Cavs gewannen dank eines starken Kyrie Irving (26 Punkte) 109:103 bei Orlando Magic, das in Victor Oladipo (45 Zähler) den punktbesten Spieler des NBA-Freitags in seinen Reihen hatte.

NBA, Freitag, 18. März

Orlando Magic - Cleveland Cavaliers 103:109
Philadelphia 76ers - Oklahoma City Thunder 97:111
Detroit Pistons - Sacramento Kings 115:108
Toronto Raptors - Boston Celtics 105:91
Houston Rockets - Minnesota Timberwolves 116:111
New Orleans Pelicans - Portland Trail Blazers 112:117
Dallas Mavericks - Golden State Warriors 112:130
Los Angeles Lakers - Phoenix Suns 90:95

aho/dpa/sid

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