Basketball

Curry verschafft Golden State die besten Karten

Warriors nach drittem Sieg gegen Houston vor Finaleinzug

Curry verschafft Golden State die besten Karten

Stephen Curry (re.) ragte auch beim dritten Duell mit Houston heraus.

Stephen Curry (re.) ragte auch beim dritten Duell mit Houston heraus. imago

Nachdem Houston die ersten beiden Partien in Oakland nur knapp mit 106:110 und 98:99 verlor, hatten die Gastgeber diesmal keine Chance. Bereits zur Halbzeit lagen die Gäste mit 62:37 souverän vorn. Für die Rockets erzielte Starspieler James Harden zwar die meisten Zähler (17), der Olympiasieger traf aber nur drei seiner 16 Versuche aus dem Feld. Insgesamt kam Houston auf eine schwache Wurfquote von 33,7 Prozent. Am Montag müssen die Rockets ihr Heimspiel gewinnen, um ein vorzeitiges Aus zu verhindern.

Curry knackt den Rekord

Curry lieferte beim Erstrunden-Bezwinger von Ex-Meister Dallas Mavericks und Superstar Dirk Nowitzki einmal mehr eine Gala-Vorstellung ab. Der "wertvollste Spieler" (MVP) der regulären Saison imponierte mit insgesamt 40 Punkten. Dabei verbesserte der 27 Jahre alte Point Guard durch sieben Dreier den 15 Jahre alten Rekord für die meisten erfolgreichen Distanzwürfe in den Play-offs von Reggie Miller vorerst um sechs auf 64.

Angesichts ihrer komfortablen Führung können die Warriors bereits die Planungen für ihre erste Finalteilnahme seit 1975 aufnehmen. Damals gewann das Team aus Oakland seinen dritten und bislang letzten Meister-Titel.

Mission impossible für die Rockets

Für die Rockets, bei denen Starspieler James Harden mit 17 Zählern erfolgreichster Werfer war, erscheint die Situation nach der Heimpleite schier aussichtslos. Zwar gelang Houston im Viertelfinale gegen die Los Angeles Clippers nach einem 1:3-Zwischenstand noch die Wende, doch nach einem 0:3-Rückstand hat in der NBA-Geschichte bisher noch keine Mannschaft in einer Best-of-seven-Serie eine erfolgreiche Aufholjagd geschafft.

Den zweiten Finalisten ermitteln die Atlanta Hawks mit ihrem deutschen Nationalspieler Dennis Schröder und die Cleveland Cavaliers um Superstar LeBron James. Die Hawks gerieten vor ihrem ersten Auftritt in Cleveland am Sonntag durch zwei Heimniederlagen mit 0:2 in Rückstand.

sid/dpa