Basketball

Obradovics Zukunft ungeklärt

Berlin: Gerüchte um den Serben

Obradovics Zukunft ungeklärt

Bleibt er oder geht er? Sasa Obradovic.

Bleibt er oder geht er? Sasa Obradovic. imago

Unmittelbar vor dem zweiten Spiel der "Best-of-five-Serie" gegen den FCB hatten verschiedene Medien den 45-Jährigen in Verbindung mit den Brose Baskets Bamberg gebracht. Zu den Gerüchten wollte sich Obradovic, dessen Vertrag in Berlin ausläuft, nicht äußern, viel lieber schaut er nur auf die Finalspiele. Ein Interesse von Seiten der Bamberger scheint aber nicht weit hergeholt, immerhin feierte Obradovic zuletzt mit Alba große Erfolge, wurde 2013 und 2014 Pokalsieger. Klar ist auch, dass die Franken nach der Entlassung von Chris Fleming auf der Trainersuche sind. Dennoch sorgten die Berichte in der Hauptstadt für Missmut. Sportdirektor Mithat Demirel wunderte sich über den Zeitpunkt, der für ihn "schon merkwürdig" sei.

Aktuell will man sich in Berlin mit Obradovics Zukunft nicht beschäftigen. "Sasa und wir haben vereinbart, nach den Play-offs zu reden", erklärte Demirel bei Sport1. Meister werden und dann reden ist demnach das Credo. Die Profis haben das offensichtlich verinnerlicht, jedenfalls deutet die starke Leistung beim 95:81 darauf hin. "Vom ersten Moment an waren wir voll da", sagte Obradovic: "Das ist zwar nur ein Sieg, doch er sollte uns Selbstvertrauen für das Spiel am Sonntag (17 Uhr) in München geben."

Emotional war das Spiel übrigens für Nationalspieler Heiko Schaffartzik, der im vergangenen Jahr von Berlin nach München gewechselt war und dem am Donnerstag von den Fans ein "heißer" Empfang bereitet wurde. Vor allem zu Beginn der Partie wurde er konsequent ausgepfiffen, was sich mit der Zeit aber legte. "Ich gehe das Ganze sehr emotionslos an. Emotionen schaden mir hier", sagte Schaffartzik: "Es ist, wie es ist!"