Basketball

"Mavs" auch mit Nowitzki weiter erfolglos

Clippers bauen ihre Siegesserie gegen Boston aus

"Mavs" auch mit Nowitzki weiter erfolglos

Muss weiterhin an seiner Fitness arbeiten: Dallas' Dirk Nowitzki.

Muss weiterhin an seiner Fitness arbeiten: Dallas' Dirk Nowitzki. Getty images

Es bleibt dabei: Auch mit Dirk Nowitzki kommen die Dallas Mavericks nicht richtig in die Spur. Im zweiten Spiel nach seiner Knieverletzung setzte es bei den Oklahoma City Thunder eine 105:111-Pleite. Nach der regulären Spielzeit hieß der Spielstand noch 98:98. In der Overtime erspielte sich "OKC" einen Drei-Punkte-Vorsprung, ehe Dallas' Guard O.J. Mayo bei einem "Dreier" gefoult wurde, jedoch zwei seiner drei Freiwürfe vergab. Im Gegenzug traf Russell Westbrook seine beiden Freiwürfe, die Partie war entschieden.

Nowitzki war seine lange Verletzungspause noch deutlich anzumerken. Der gebürtige Würzburger wurde in der Schlussphase der Verlängerung von Trainer Rick Carlisle vom Feld genommen und kam auf insgesamt neun Punkte. Die körperlichen Voraussetzungen für sein erfolgreiches Spiel müssen erst noch geschaffen werden. "Ich fühle mich noch nicht so, als hätte ich die nötige Ausdauer, um richtig was mit dem Ball zu machen oder mal ins Eins-gegen-Eins zu gehen. Ich denke, ich bin noch eine oder zwei Wochen davon entfernt, wieder etwas zu bewegen", erklärt "The Big D". Bester Werfer bei den "Mavs" war Point Guard Darren Collison mit 32 Punkten, Chris Kaman kam auf 17 Zähler. Die auffälligsten OKC-Akteure waren Kevin Durant (40 Punkte, acht Rebounds, fünf Assists) und Serge Ibaka (19 Punkte, 17 Rebounds und fünf Blocks).

Während Oklahoma mit dem Sieg den zweiten Platz im Westen (hinter den Los Angeles Clippers) festigt, schwinden nach insgesamt 17 Niederlagen in 29 Spielen die Playoff-Chancen des Ex-Meisters aus Dallas immer mehr.

Chris Paul

Er zieht die Fäden im Offensivspiel der Clippers: Point Guard Chris Paul. Getty images

Der Clippers-Express dampft weiter

Auch die Boston Celtics konnten die Siegesserie der Los Angeles Clippers nicht stoppen. Mit 106:77 fegte das Team von Head-Coach Vinny del Negro die Celtics vom Parkett des Staples-Center. Während die Partie im zweiten Viertel - Boston kam zwischenzeitlich bis auf vier Punkte heran - noch relativ eng war, ließen Paul, Griffin und Co. in der Folge nichts mehr anbrennen und zeigten sich besonders im vierten Viertel sehr treffsicher. Mit Matt Barnes (21 Punkte) und Jamal Crawford (17) kamen die beiden besten Werfer von der Bank, auch Reserve-Forward Lamar Odom zeigte mit 13 Rebounds, fünf Assists und vier Blocks eine starke Leistung. Der zweite Anzug sitzt bei den Clippers ausgezeichnet. Bei den Celtics war Routinier Kevin Garnett mit 16 Zählern der punktbeste Akteur.

Überheblich zeigt sich bei den Clippers trotz der Siegesserie keiner. "Einige Leute mögen von dem Rekord beeindruckt sein, wir nicht", erklärte Point-Guard Chris Paul, "wir werden nicht an unseren Siegen in der Saison gemessen". "Wir wollen im April, Mai und Juni gewinnen", stimmte Forward Blake Griffin seinem Teamkameraden zu. Bereits am Samstag (3 Uhr Ortszeit) kann die Siegesserie weiter ausgebaut werden. Da macht der Clippers-Express bei den Utah Jazz Halt.

Die besten Punktesammler in der NBA-Geschichte