Schluss in Ludwigsburg: Silvano Poropat. imago
Unter Poropat schaffte es Ludwigsburg zudem dreimal unter die letzten Vier im Pokal sowie ins internationale Geschäft. 2006/07 war der 37-Jährige zum Trainer der Saison gewählt worden, nachdem es sein Team sensationell ins Play-off-Halbfinale geschafft hatte. Vergangenes Jahr wurde sein Vertrag bis 2009 verlängert - erfüllen darf er ihn nicht. "Die vergangene Saison blieb deutlich hinter den Erwartungen und den Möglichkeiten zurück", erklärte Alexander Reil, der erste Vorsitzende bei EnBW, auf der vereinseigenen Internetseite: "Diese Situation erforderte eine kritische Analyse und eine erkennbare Veränderung der Vorgehensweisen. Die letzte Spielzeit vor dem Umzug in die neue Arena hat für uns auch wirtschaftlich eine enorme Bedeutung. Dies bedarf des maximalen Einsatzes aller Beteiligten und einer zielorientierten Planung." Poropat habe "Großartiges" geleistet, "aber vielleicht ist es jetzt der richtige und notwendige Zeitpunkt für beide Seiten neue Wege zu gehen", so Reil. Noch ist unklar, wer kommende Saison an der Seitenlinie bei den Ludwigsburgern stehen wird.
