Basketball

Inklusive NBA-Rekord: Golden State Warriors mit Machtdemonstration bei den Denver Nuggets

NBA am Dienstag: Philadelphia zerlegt Minnesota

Inklusive NBA-Rekord: Golden States reine Machtdemonstration

Spaß bei der Arbeit: Stephen Curry.

Spaß bei der Arbeit: Stephen Curry. Getty Images

Ein schlagbarer Champion? Vielleicht doch nicht mehr. Mitte der Saison scheinen auch die Golden State Warriors allmählich wieder Spaß an der Arbeit zu haben und der Liga gleichzeitig zeigen zu wollen, dass der Weg zur Krone über Oakland führt. Das 142:111 im Spitzenspiel bei den Denver Nuggets war nicht nur der fünfte Sieg in Serie, der das Team von Coach Steve Kerr gleichzeitig zurück an die Spitze der Western Conference beförderte; es war vor allem eine Machtdemonstration.

Zum ersten Mal seit langer Zeit zeigten die Warriors, warum das "Super-Team" der haushohe Favorit auf den vierten Meistertitel in fünf Jahren ist. Stephen Curry (31 Punkte/6 Rebounds/vier Assists), Splash Brother Klay Thompson (31/3/1) und Kevin Durant (27/4/6) zerlegten Denver schon im ersten Viertel in alle Einzelteile und stellten mit 51 Punkten (!) einen neuen NBA-Rekord auf. Am Ende waren die 142 Punkte die meisten seit 1991, die die Nuggets in einem Nicht-Overtime-Spiel zu Hause kassiert haben. Ab jetzt sind die Warriors wieder die Gejagten.

Butlers besonderes Wiedersehen: Philly zerlegt Minnesota

Eine Klatsche kassierte am Dienstagabend nicht nur Denver. Auch die Timberwolves fuhren mit einer ordentlichen Abreibung zurück nach Minnesota, nachdem die Philadelphia 76ers dem Tabellenelften der Western Conference 149 Punkte eingeschenkt hatten.

Für Jimmy Butler war es das erste Wiedersehen mit dem Ex-Team, nachdem er im November zu den Sixers getradet worden war. Es sollte ein besonderes werden. Butler, der noch immer nicht ganz so reingefunden hat, wie erhofft, glänzte mit einer effizienten Vorstellung (19 Punkte, 8/10 FG) neben den Superstars Joel Embiid (31/13/3) und Ben Simmons (20/11/9). Philly bleibt durch den 29. Saisonsieg am Spitzentrio Toronto (33), Milwaukee (31) und Indiana (29) dran.

Auch die Thunder geraten unter die Räder - Giannis macht's schnell

Was geschah sonst noch? Auch die Thunder ließen ihre Defensivabteilung in Oklahoma City; das Team um Dennis Schröder (21/3/6) kassierte von keinesfalls angsteinflößenden Atlanta Hawks 142 Punkte - damit haben zum ersten Mal seit 1984 drei Teams an einem Abend über 140 Punkte erzielt.

Giannis Antetokounmpo spielt in Milwaukee weiter MVP-verdächtig. Beim überdeutlichen 124:86 gegen die Miami Heat benötigte der "Greek Freak" nur 24 Minuten und 52 Sekunden für das schnellste Triple-Double (12/10/10) seit Hassan Whiteside 2015 (24:37).

NBA, Ergebnisse vom 15. Januar

Indiana Pacers - Phoenix Suns 131:97
Philadelphia 76ers - Minnesota Timberwolves 149:107
Atlanta Hawks - Oklahoma City Thunder 142:126
Milwaukee Bucks - Miami Heat 124:86
Denver Nuggets - Golden State Warriors 111:142
Los Angeles Lakers - Chicago Bulls 107:100

mkr