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Basketball, NBA: OKC bangt um Russell Westbrook - Dennis Schröder übernimmt

Cavs installieren Drew fest - Boston unterliegt Denver

OKC bangt um Westbrook - Schröder übernimmt

Auf dem Vormarsch: Dennis Schröder und Russell Westbrook (re.), der sich gegen New Orleans jedoch verletzte.

Auf dem Vormarsch: Dennis Schröder und Russell Westbrook (re.), der sich gegen New Orleans jedoch verletzte. Getty Images

Nach dem Fehlstart mit vier Niederlagen in Folge zu Saisonbeginn sind die Oklahoma City Thunder in der Spur. Das 122:116 über die Pelicans war bereits der fünfte Sieg in Serie. Die Protagonisten für OKC hießen Paul George mit 23 und Dennis Schröder mit 22 Zählern (elf im vierten Viertel), auch Russell Westbrook lieferte starke Zahlen ab - bis zu seiner Verletzung. Der Topstar der Thunder knickte nach 25 Minuten Einsatzzeit mit dem Fuß um und konnte das Spiel nicht fortsetzen. Bis dahin hatte der Guard 17 Punkte, sieben Rebounds und neun Assists aufgelegt und war auf dem besten Weg zu einem Triple Double.

Schröder und George sicherten den Erfolg in der heißen Phase gegen die aufkommenden Gäste um Julius Randle (26 Punkte) und Anthony Davis (20) mit vier verwandelten Freiwürfen. "Ich habe aggressiv gespielt und versucht, meinen Teamkollegen zu helfen", sagte Schröder. "Ich habe Druck auf den Korb gemacht, besonders als Russell draußen war. Ich bin froh, dass wir das Spiel gewonnen haben." Genauere Informationen über die Schwere der Verletzung bei Westbrook gibt es noch nicht. Am Mittwoch geht es für OKC in Cleveland weiter.

Cavs befördern Drew - Rockets klettern

Die dort beheimateten Cavaliers (1:9, Letzter im Osten) haben unterdessen den bisherigen Interimstrainer Larry Drew befördert und zur Dauerlösung gemacht. Der 60-Jährige war Ende Oktober auf Tyronn Lue gefolgt, der den Klub 2016 zum bislang einzigen Meistertitel geführt hatte. Lue war nach einem 0:6-Fehlstart in die neue Saison entlassen worden. Nach ESPN-Informationen läuft das Arbeitspapier zunächst bis zum Saisonende. Im Falle einer Trennung nach der Spielzeit 2018/19 soll dem Coach eine Sonderzahlung winken.

Das deutsche Nachwuchstalent Isaiah Hartenstein und die Houston Rockets kommen allmählich aus dem Formtief und feierten mit einem 98:94 (53:55)-Auswärtserfolg gegen die Indiana Pacers den dritten Sieg in Serie. Auswärts schlagen sich die Rockets ohnehin besser als zu Hause, wo sie noch auf einen Erfolg warten. Superstar James Harden war mit 28 Punkten (fünf Dreier) der erfolgreichste Werfer seines Teams. Der 20-jährige Hartenstein steuerte vier Zähler zum Sieg bei. Aufseiten der Pacers überzeugte Victor Oladipo mit ebenfalls 28 Punkten. Die Rockets nehmen zudem eine Personalveränderung im Trainerstab vor: Defensive-Trainer-Guru Jeff Bzdelik steht vor der Rückkehr.

Celtics verlieren ohne Theis - Warriors nicht zu stoppen

Jamal Murray hieß der Matchwinner der Denver Nuggets (9:1) beim 115:107 über die Boston Celtics, die ohne den verletzten Daniel Theis auf 6:4-Siege zurückfielen. Murray "randalierte" mit 48 Punkten vor heimischem Publikum, verwandelte 19 von 30 Würfen und kam allein in Q4 auf 19 Punkte. Seine beiden finalen Versuche, um die 50er-Hürde noch zu knacken, schlugen fehl.

Nicht nur Ost-Favorit Boston, auch Titelverteidiger Golden State zog schon in Denvers Höhenluft den Kürzeren. Am Montag jedoch feierten die "Dubs" beim 117:101 über die Memphis Grizzlies den zehnten Sieg im elften Spiel und untermauern damit schon früh in dieser Saison ihre Ambitionen. Klay Thompson (27 Punkte), Kevin Durant (22) und Steph Curry (19) hießen die Protagonisten für die Kalifornier.

NBA, Montag, 05. November

Detroit Pistons - Miami Heat 115:120 n.V.
Indiana Pacers - Houston Rockets 94:98
Orlando Magic - Cleveland Cavaliers 102:100
New York Knicks - Chicago Bulls 115:116 n.2.V.
Oklahoma City Thunder - New Orleans Pelicans 122:116
Denver Nuggets - Boston Celtics 115:107
Utah Jazz - Toronto Raptors 111:124
Golden State Warriors - Memphis Grizzlies 117:101
Los Angeles Clippers - Minnesota Timberwolves 120:109

aho/dpa/sid