Basketball

NBA - Victor Oladipo und Indiana Pacers schlagen Boston Celtics nach packender Schlussphase

NBA am Samstag: Nächste Embiid-Gala - Lakers siegen

Verrücktes Finish: Oladipo schockt die Celtics spät

Matchwinner gegen Boston: Victor Oladipo.

Matchwinner gegen Boston: Victor Oladipo. Getty Images

Beim Topspiel des Abends hatten die Boston Celtics bei den Indiana Pacers zumeist leicht die Nase vorn, weil der Rekordmeister erneut auf das Kollektiv baute. Gleich fünf Akteure, darunter Superstar Kyrie Irving und Shootingstar Jayson Tatum, hatten am Ende zweistellige Punkte auf dem Scoreboard. Weil sich Boston aber nie richtig absetzen konnte, blieben die Pacers im Spiel. Die Folge war eine packende Schlussphase.

Im Privatduell mit Indianas Guard Victor Oladipo sah es so aus, als hätte Irving knapp 40 Sekunden vor dem Ende den entscheidenden Dreier zum 101:97 versenkt. Doch Indiana blieb dran, wieder verkürzte Oladipo zunächst auf zwei Punkte Rückstand, um seine irre Schlussphase im nächsten Spielzug - nachdem er am eigenen Brett den Rebound geholt hatte - mit dem Dreier zum 102:101 für Indiana zu krönen. Den Celtics blieben noch 3,4 Sekunden, aber es wurde nichts mehr, weil - natürlich - Oladipo dazwischen sprang und den Ball klaute. Damit ist Indiana mit sieben Siegen und drei Niederlagen an Boston (6:3) vorbeigezogen.

Auf 41 folgen 39: Embiid ist derzeit nicht zu stoppen

Gegen die Los Angeles Clippers hatte er am Donnerstagabend mit 41 Punkten zum fünften Sixers-Heimsieg im fünften Spiel beigetragen, am Samstagmittag kam Joel Embiid schon wieder auf extreme Werte. Gegen die Detroit Pistons steuerte der extrovertierte Kameruner gleich in der ersten Hälfte 32 Punkte bei und war damit der erste Sixer seit Allen Iverson (April 2005) mit 30 oder mehr Zählern in den ersten 24 Minuten.

Embiid und Philadelphia - einer der Anwärter auf die Krone im Osten - ließen es nach einer 22-Punkte-Führung zur Halbzeit (69:47) beinahe zu ruhig angehen, fuhren am Ende aber den nächsten Erfolg unter eigenem Dach ein (109:99) und bleiben damit hinter den Celtics auf Platz fünf. Neben Embiid (39 Punkte/17 Rebounds/1 Assist) war JJ Redick (16/1/4) bester Scorer. Bei den Pistons half auch eine starke Vorstellung von Blake Griffin (38/13/6) nichts.

LeBrons Lakers bleiben dran - Denver auch

Den zweiten Sieg in Folge haben auch die Los Angeles Lakers in der Western Conference eingefahren - auch wenn LeBron James (28/5/7) & Co. bei den Portland Trail Blazers beinahe einen 20-Punkte-Vorsprung aus der Hand gegeben hätten. Durch das 114:110 in Portland stehen die Lakers nun bei einer 4:5-Bilanz und liegen damit noch außerhalb der Play-off-Ränge.

Kaum zu bremsen bleiben im Westen die Denver Nuggets, die das Topspiel gegen die Utah Jazz mit 103:88 gewannen. Das Team aus Colorado ist mit acht Siegen und nur einer Niederlage weiterhin Verfolger Nummer eins von Meister Golden State (9:1).

NBA, Ergebnisse vom 3. November

Philadelphia 76ers - Detroit Pistons 109:99
Charlotte Hornets - Cleveland Cavaliers 126:94
Indiana Pacers - Boston Celtics 102:101
Atlanta Hawks - Miami Heat 123:118
Chicago Bulls - Houston Rockets 88:96
San Antonio Spurs - New Orleans Pelicans 109:95
Denver Nuggets - Utah Jazz 103:88
Portland Trail Blazers - Los Angeles Lakers 110:114

mkr

LeBron knackt die 35.000! Die besten Punktesammler der NBA