Oklahoma holte in Charlotte den ersten Auswärtssieg der Saison (111:107) und den dritten Erfolg überhaupt. Dabei konnte sich OKC einmal mehr auf Westbrook verlassen, der Starspieler verpasste ein Triple-Double mit 29 Punkten, acht Rebounds und zehn Assists nur knapp. Allerdings war der Aufbauspieler keineswegs auf sich alleine gestellt, er erhielt beispielsweise Unterstützung von Schröder. Der Deutsche kam wie gewohnt von der Bank und erzielte in 30 Minuten 21 Punkte (sieben von 15 aus dem Feld).
Auch in der entscheidenden Phase stand der Braunschweiger auf der Platte und trug seinen Teil zum Sieg bei. 1 Minute 12 vor dem Ende versenkte er einen wichtigen Dreier zum 106:102 und legte kurz vor dem Ende Westbrook einen Dunk auf. Aber nicht nur Schröder lieferte eine starke Leistung von der Bank kommend, auch Alex Abrines war gut aufgelegt. Er kam auf 25 Punkte, versenkte neun seiner 15 Versuche (fünf von zehn Dreiern). Nach der Partie erklärte er ganz einfach, warum es so gut lief: "Die Defensive hat zwei Optionen: Reinkommen und helfen oder mich offen lassen und Russell Westbrook einfache Layups zu geben. Manchmal musst du einfach in der Ecke lauern und auf den Pass warten." Das ging zumindest in Charlotte sehr gut auf.
Irving führt die Kelten zum Sieg
Die Milwaukee Bucks mussten indes die erste Niederlage der Saison hinnehmen, da half auch die starke Vorstellung von Giannis Antetokounmpo (33 Punkte, elf Rebounds) nicht. Denn auf der Gegenseite kommt Kyrie Irving nach seiner Verletzung immer besser in Fahrt. Der Point Guard hatte insgesamt 28 Punkte und sieben Assists im Boxscore stehen. Der ehemalige Cavalier wurde tatkräftig von Gordon Hayward unterstützt; er kam auf einen Saisonhöchstwert von 18 Punkten. "Wir haben eine Menge offene Würfe bekommen", so Hayward nach der Begegnung. Aber trotz der Niederlage braucht man sich keine Sorgen um die Bucks machen, denn Antetokounmpo sagte: "Wir sind immer noch eine der besten Mannschaften. Heute hatten wir kein A- oder B-Spiel, vielleicht ein C-Spiel, dennoch waren wir nah dran, das Spiel in Boston zu gewinnen."
"Er kann alles": Gala von Embiid
An der Spitze der Eastern Conference melden sich auch Philadelphia 76ers wieder an. Und Matchwinner war eindeutig Embiid. Der auffällige Center kam insgesamt auf 41 Punkte, sammelte zudem 13 Rebounds ein. "Er ist stark, er ist trickreich, er kann werfen, er kann alles machen", schwärmte Clippers-Coach Doc Rivers. "Philly" hat nun alle fünf Heimspiele gewonnen, auswärts gab es hingegen vier Niederlagen aus vier Partien. "Es ist großartig", freute sich Embiid nach der Partie. "Wir müssen immer aggressiv bleiben und unser Konzept beibehalten."
NBA, Ergebnisse vom 1. November
Charlotte Hornets - Oklahoma City Thunder 107:111
Cleveland Cavaliers - Denver Nuggets 91:110
Philadelphia 76ers - LA Clippers 122:113
Atlanta Hawks - Sacramento Kings 115:146
Boston Celtics - Milwaukee Bucks 117:113
Portland Trail Blazers - New Orleans Pelicans
