Basketball

Doch kein Karriereende: Stoudemire nach Israel

33-Jähriger unterschreibt Zweijahresvertrag in Jerusalem

Doch kein Karriereende: Stoudemire nach Israel

Er hat doch noch Lust: Amar'e Stoudemire wechselt zu Hapoel Jerusalem.

Er hat doch noch Lust: Amar'e Stoudemire wechselt zu Hapoel Jerusalem. Getty Images

"Einmal ein Knick, immer ein Knick", so lauteten die Worte von Stoudemire, der von 2010 bis 2015 in New York gespielt, und kurz vor seinem Karriereende am vergangenen Dienstag einen Eintagesvertrag bei den Knicks unterschrieben hatte. Der 33-Jährige bekundete bei seinem Rücktritt seine große Verbundenheit zu seinem Ex-Verein und wollte unbedingt als Knick zurücktreten.

Zuletzt spielte der Center bei den Dallas Mavericks und anschließend bei den Miami Heat. Doch bei seinem Karriereende sollte es sich nach 14 Saisons nur um das Ende seiner Zeit in der NBA handeln. Denn am Montag unterschrieb Stoudemire einen Zweijahresvertrag bei Hapoel Jerusalem. Beim Klub aus Israel ist der US-Amerikaner sogar Miteigentürmer - nun will er seine Anteile aber an Klub-Präsident Dr. Ori Allon verkaufen.

"Wir sind begeistert, dass ein Spieler eines Kalibers von Amar'e in unser Team kommt", freut sich Allon, der sowohl Präsident als auch Haupteigentürmer des Vereins ist. "Amar'e nach Jerusalem zu bringen, hebt auch das Profil des Basketballs in Israel. Und wir hoffen, dass unser Team und der israelische Basketball dadurch erhöhtes Interesse von Fans aus aller Welt erfährt."

Hapoel Jerusalem, das aktuell von Simone Pianigiani trainiert wird, ist einer der ältesten und erfolgreichsten Teams in Israel. "Ich freue mich, für Hapoel Jerusalem spielen zu können, und will dem Team helfen, Titel zu gewinnen", sagt Stoudemire entschlossen. "Meine Familie und ich sind begeistert, ein neues Kapitel in Isreal zu beginnen."

Stoudemire kommt nach Deutschland

"Was mich beeindruckt hat, als ich mit Amar'e gesprochen habe, war seine große Entschlossenheit, für Hapoel spielen zu wollen", berichtete Coach Pianigiani. "Seine Erfahrung wird uns weiterhelfen. Ich bin sicher, dass er einen positiven Einfluss auf unsere Saison nehmen wird. Ich freue mich darauf." Auch in Deutschland kann man den ehemaligen NBA-Star bald sehen, denn am 9. November tritt Jerusalem im Eurocup gegen ratiopharm Ulm an. Man darf gespannt sein, wie es dem Center und seinen lädierten Knien in Israel ergeht.

mst