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Basketball: Gothaer Rockets verzichten auf ProA-Platz

Unklare Zukunft beim BBL-Absteiger

Gothaer Rockets verzichten auf ProA-Platz

Wo spielt ihr Klub in der kommenden Saison? Fans der Gothaer Rockets.

Wo spielt ihr Klub in der kommenden Saison? Fans der Gothaer Rockets. imago

"Die Rockets werden das Startrecht in der 2. Bundesliga ProA am Standort Erfurt nicht wahrnehmen." Mit diesen deutlichen Worten verkünden die Thüringer ihre Entscheidung auf der Klubwebsite. Grund für den Rückzug sei "die Schwierigkeit, alle Anforderungen der Liga zu erfüllen und die damit verbundenen Kosten durch entsprechende Einnahmen zu decken."

Derzeit führen die Rockets nach eigenen Angaben mit der Liga und einem potenziellen Wildcard-Interessenten Gespräche über den Verkauf der Lizenz. Die Oettinger Brauerei hatte sich während der abgelaufenen Hauptrunde beim Aufsteiger als Hauptsponsor zurückgezogen. Der Spielbetrieb in der ersten BBL-Saison des Klubs konnte nur durch ein hohes finanzielles Engagement von Vereinspräsidentin und Gesellschafterin Astrid Kollmar, Witwe des 2014 verstorbenen Vereinsmitbegründers Dirk Kollmar, gesichert werden.

Im Verein gibt es nun einen großen Umbruch. Neben Geschäftsführer Thomas Fleddermann gehen unter anderem auch Manager Wolfgang Heyder, einst Macher beim deutschen Serienmeister Brose Bamberg, und Trainer Ivan Pavic. Ob die Rockets mit einer Mannschaft in der drittklassigen ProB spielen, ist noch offen. Es laufen Verhandlungen mit aktuellen und ehemaligen Sponsoren. Wunsch-Spielort wäre nach Aussagen des Klubs Gotha. Weiterhin sollen "junge deutsche Spieler, möglichst aus unserem Jugendprogramm", gefördert werden, so Kollmar.

aho/sid

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