Basketball

Nächster Akt: Bamberg muss "zuversichtlich bleiben"

Bayern in Spiel drei ohne Gavel

Nächster Akt: Bamberg muss "zuversichtlich bleiben"

Hat mit seiner Mannschaft den Heimvorteil zurückgeholt: Brose Baskets Coach Andrea Trinchieri.

Hat mit seiner Mannschaft den Heimvorteil zurückgeholt: Brose Baskets Coach Andrea Trinchieri. imago

"Wir müssen zuversichtlich bleiben und uns auf das nächste Spiel konzentrieren", gab Bambergs Coach Andrea Trinchieri direkt nach dem Sieg in München die Marschroute vor. Die Brose Basktes haben sich durch diesen Auswärtserfolg den Heimvorteil zurückgeholt und das in dramatischer Art und Weise. Die Bayern dominierten die ersten zwei Viertel nach Belieben, doch in der Halbzeit ging ein Ruck durch die Bamberger. Brad Wanamaker & Co. drehten im dritten und vierten Viertel richtig auf und kamen Punkt um Punkt ran.

Der letzte Angriff gebührte dann dem Meister beim Stand von 78:78. Wannamaker bestimmte den Spielzug und zog mehrere Gegenspieler auf sich, in der Mitte stand Dawan Robinson völlig frei und vollendete per Korbleger - 1:1!

Ein Rückschlag für die Bayern, die lange Zeit wie der sichere Sieger aussahen und mit dem 2:0 wohl eine Vorentscheidung herbeigeführt hätten. "Wir haben schon häufiger solche Erlebnisse weggesteckt", ist Münchens Trainer Svetislav Pesic trotz der Niederlage zuversichtlich. "Natürlich hätten wir gerne 2:0 geführt, aber wer auch immer Gedanken an eine einfache Serie gegen diese starken Bamberger hatte, war illusorisch."

Bereits zwei Siege in Bamberg

Für Spiel drei geht es nun wieder nach Bamberg. Dort müssen die Bayern allerdings ohne Anton Gavel, der wegen einer Hüftblessur fehlt, auskommen . Doch wie man in "Freakcity" gewinnt, weiß die Mannschaft von Coach Pesic bestens. Zwei der drei Gastauftritte gewannen die Bayern in Bamberg. Einen im Eurocup und den anderen in Spiel eins, der ersten Heimniederlage der Brose Baskets in der Bundesliga. "Wir wissen, dass und wie wir in Bamberg gewinnen können", sagte Nihad Djedovic.

mst/dpa