Basketball

Bayern achtbar, Alba Vierter - Bombendrohung in Athen

Euroleague: Deutsche Klubs verlieren

Bayern achtbar, Alba Vierter - Bombendrohung in Athen

Teuer verkauft: Yassin Idbihi (r.) und die Bayern boten Fenerbahce Paroli.

Teuer verkauft: Yassin Idbihi (r.) und die Bayern boten Fenerbahce Paroli. Getty Images

Die Basketballer des FC Bayern München haben eine Überraschung zu ihrem Abschied aus der Euroleague verpasst. Der deutsche Meister schlug sich am Freitagabend bei Fenerbahce Istanbul trotz einer 81:87 (33:42)-Niederlage aber achtbar. Beste Werfer bei den Bayern, die nach nur zwei Siegen in der Gruppe C schon vor der Partie keine Chance mehr auf den Einzug in die Zwischenrunde der besten 16 Mannschaften hatten, waren Nihad Dedovic mit 19 Punkten und Bo McCalebb mit 16 Zählern.

Die Türken gingen in eigener Halle zunächst mit 5:0 in Führung, zwei Dreipunktewürfe bescherten den Münchnern aber in der achten Minute sogar die Führung. Allerdings zum ersten und auch letzten Mal in der gesamten Partie. Nach dem ersten Viertel lag die Mannschaft von Trainer Svetislav Pesic mit 16:21 hinten. Im zweiten Spielabschnitt kamen die Gäste erneut ran - bis auf zwei Punkte beim Stand von 28:30 in der 15. Minute. Daraufhin zogen die Istanbuler wieder an und sorgten letztlich für eine Neun-Punkte-Führung bis zur Halbzeit. So einfach geschlagen wollten sich die Münchner aber nicht geben.

Das dritte Viertel entschieden sie mit 23:22 für sich und verkürzten so leicht den Rückstand. Auch im Schlussabschnitt (25:23) verkaufte sich die Mannschaft teuer. Im neuen Jahr geht es für die Münchner im zweitklassigen Eurocup weiter, dort treffen sie in der Runde der besten 32 auf Liga-Konkurrent Brose Baskets Bamberg.

Alba wird nachlässig - Aufregung in Athen

Alba Berlin verlor indes das letzte Spiel der Hauptrunde in der und schließt die Gruppe B auf Platz vier ab. Der Bundesliga-Tabellenführer unterlag am Freitagabend vor 7877 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle Cedevita Zagreb nach einem schwachen letzten Viertel mit 67:70 (32:23). Jamel McLean war mit 16 Punkten erfolgreichster Berliner. Der Hauptstadtclub hatte sich vor der Begegnung bereits für die nächste Runde qualifiziert.

Die Berliner lagen von Beginn an in Führung. Die Kroaten ließen sich aber nicht abschütteln und hielten dagegen. Alba dominierte bei den Rebounds - offensiv wie defensiv. Folgerichtig gewannen die Berliner das erste Viertel mit 17:13. Auch der zweite Abschnitt ging mit 15:10 an die Hausherren, denen einige unnötige Ballverluste unterliefen.

Im dritten Viertel wurden die Berliner nachlässig und gewährten den Gästen 20 Punkte. So blieb es beim Stand von 51:43 im Schlussabschnitt spannend. Zagreb war nun das bessere Team und beim 58:58 war der knappe Alba-Vorsprung aufgebraucht. Anschließend gingen die Kroaten erstmals in Führung und sicherten sich den Sieg.

Aufregung herrschte am Freitag in Griechenland: Die Euroleague-Partie zwischen Panathinaikos Athen und dem FC Barcelona wurde wegen einer Bombendrohung am Freitagabend in der Halbzeit unterbrochen. Das teilte die höchste europäische Basketball-Vereinsspielklasse via Twitter mit. Um die Sicherheit der Fans zu gewährleisten, sei das Spiel vorerst ausgesetzt worden, hieß es. Nach einem Sicherheitscheck in der Athener Arena konnte die Partie aber fortgesetzt werden.

dpa