Basketball

Bayern halten starke Bamberger auf Distanz

BBL, 27. Spieltag: Bayreuth und Bonn lassen sich Zeit

Bayern halten starke Bamberger auf Distanz

Aufgepasst: Bayern Münchens Marcus Delaney gegen Dominic Waters (re.).

Aufgepasst: Bayern Münchens Marcus Delaney gegen Dominic Waters (re.). imago

Am Sonntag kam Spitzenreiter Bayern München zu einem mühevoll erkämpften 98:84 (43:45)-Heimsieg gegen Außenseiter s.Oliver Baskets Würzburg. Die Bayern hielten durch den Erfolg Verfolger Brose Baskets Bamberg weiter auf Distanz. Der FCB, der in Nihad Djedovic vor 6314 Zuschauern (31 Punkte) den alles überragenden Spieler auf dem Parkett in seinen Reihen wusste, bog erst Ende des dritten Viertels auf die Siegerstraße ein. Bei den abstiegsbedrohten Würzburgern kam Maurice Stuckey auf 15 Zähler.

Derweil sorgen die Skyliners weiter für Furore: Frankfurt ließ nach dem Coup gegen die Bayern vor eine Woche nun den nächsten Favoriten stolpern und bezwang ratiopharm Ulm mit 71:67 (33:34). Eine durchaus überraschende Heimniederalge setzte es für die Phantoms aus Braunschweig, die sich dem Mitteldeutschen BC mit 72:76 (37:35) beugen mussten.

Nachschlag zwischen Bayreuth und Bonn

Am Samstag war zwischen Bayreuth und Bonn für Spannung gesorgt. 38:47 - der Halbzeitstand, nach den regulären vier Vierteln hieß es 81:81 - es ging somit in die 1. Verlängerung. Und auch diese sollte noch mit einem Remis enden (92:92). Erst in der zweiten Nachspielzeit wussten sich schlussendlich die Gäste mit 106:98 durchzusetzen.

Mit diesem Erfolg sicherten sich die Telekom Baskets weiterhin Rang fünf, die Oberfranken hingegen mussten einen neuerlichen Nackenschlag im Abstiegskampf einstecken. BBC medi liegt durch die Niederlage nämlich mit 14 Punkten nur vier Zähler vor den beiden Kellerkindern Vechta (76:82 gegen Oldenburg) und Tübingen. Letztere landeten ein kleines Ausrufezeichen, siegte das Team von Trainer Igor Perovic doch mit 74:67 gegen das im Mittelfeld steckende Trier (20 Punkte).

Bamberg demontiert Ludwigsburg

Mit einem klaren 96:65 in der eigenen Halle fegte der amtierende Meister Bamberg die Ludwigsburger wieder in den Mannschaftsbus. Die Brose Baskets ließen im Grunde in allen vier Quartern keinen Zweifel aufkeimen, wer der Herr im Haus ist - lediglich im letzten Durchlauf (15:20) ließen die Akteure von Trainer Fleming die Zügel etwas schleifen. Die besten Werfer der Oberfranken waren Rakim Sanders (22), Anton Gavel (16) und Casey Jacobsen (14). Auf Seiten der Riesen wussten im Grunde nur Keaton Grant (17) und Coby Karl zu stechen.

Alba schafft die Kehrtwende

Alba Berlin konnte am Abend in der BBL nur hauchdünn eine Auswärtsniederlage verhindern. Drei Tage nach der herben Pleite im Eurocup in Valencia zitterte sich der amtierende Pokalsieger zu einem 62:59 bei den Eisbären Bremerhaven. Der Mann des Tages für die Hauptstädter war Levon Kendall, dem 17 Zähler gelangen. Alba erhält sich durch den Sieg den dritten Tabellenrang (38 Punkte) hinter den derzeitigen Ligagrößen Bayern (44) und Brose Baskets (42).

Ferner spielten noch die Artland Dragons gegen Phoenix Hagen. Durch den 88:68-Erfolg bleiben die Quakenbrücker mit 34 Zählern an Rang fünf und den punktgleichen Oldenburgern dran. Für Hagen (24) geraten die Play-offs dagegen in etwas weitere Ferne.