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Seat: Leon, der Allrad-Profi

Preise ab 28.750 Euro

Seat: Leon, der Allrad-Profi

Seat Leon X-Perience: Um 15 Millimeter höher gesetzt als der normale ST und robust eingekleidet.

Seat Leon X-Perience: Um 15 Millimeter höher gesetzt als der normale ST und robust eingekleidet. Werk

Manche brauchen's wirklich, andere stimmt die Gewissheit zufrieden, dass sie könnten, wenn sie wollten oder müssten, und wieder andere finden es einfach schick: Allradtechnik in Kombination mit einer gewissen raubeinigen Attitüde, die das Auto ersichtlich von den (meist) frontgetriebenen Zivilisten unterscheidet. Wenn's was Kompaktes mit großem Kofferraum sein soll, dann können Kunden innerhalb des VW-Konzerns zum Beispiel den Golf Variant 4Motion erwählen. Oder den jüngst frisch aufgelegten Skoda Octavia Scout, der nicht von ungefähr als Pfadfinder tituliert wurde. Jetzt zieht auch die spanische Volkswagen-Tochter Seat mit einem entsprechenden Angebot nach. Auf dem Pariser Automobilsalon (4. bis 19. Oktober) stellt sie den Leon X-Perience vor, die Allradversion des Kombis ST. Markteinführung ist am 18. Oktober

Wie auch im Falle des Octavia Scout möchte der Beiname einen Hinweis auf die abenteuerliche Natur des Modells geben - ein Erlebnisträger soll dieser Leon sein. Er hat 15 Millimeter mehr Bodenfreiheit als das "normale" Modell zu bieten, trägt robuste Schutzverkleidungen an Türschwellern und Radhäusern, reckt eine Front mit großen Lufteinlässen und integrierten Nebelscheinwerfern mit Abbiegelichtfunktion in den Fahrtwind. Eine Dachreling wirkt immer sportlich, hier ist sie schwarz eloxiert. Das Gepäckabteil fasst 587 bis 1470 Liter.

Seat Leon X-Perience Heck

Packt was weg: Der Kofferraum bietet ein Volumen von 587 bis 1470 Litern auf. Werk

Schlechtwegetauglich dank Allrad

Schlechtwegetauglich macht den X-Perience permanenter Allradantrieb, der eine Lamellenkupplung mit hydraulischer Betätigung und elektronischer Regelung nutzt und mit einer Haldex-Kupplung der fünften Generation arbeitet. Die Arbeitsweise des 4WD-Systems sieht so aus, dass es die Antriebskräfte normalerweise an die Vorderräder überträgt. Lässt die Traktion aber bedenklich nach, wird blitzschnell, variabel und stufenlos auch die Hinterachse mitversorgt. Zur Serienausstattung zählen unter anderem Klimaautomatik, 17-Zoll-Leichtmetallräder und Sportsitze. Das Motorenangebot umfasst einen Benziner (1,8 TSI mit 180 PS) sowie drei TDI-Diesel (1,6 l mit 110 PS plus zweimal 2,0 mit entweder 150 oder 184 PS).

TDI als Topmodell

Preislich als kleinste Nummer fungiert der 1,6 TDI zu 28.750 Euro, als Topmodell einzustufen ist der 2,0 TDI mit 184 PS und serienmäßigem 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe. Er kostet 33.060 Euro – und mehr, sofern man sich beispielsweise aus dem Baukasten der verschiedenen Assistenzsysteme bedient.

ule