Letztes Jahr ist der große Range Rover mit einer Runderneuerung dran gewesen, jetzt haben sich die Briten den "Sport" vorgenommen. Seit 2005 gibt es diese kleinere Variante, die bislang auf dem Land Rover Discovery aufgebaut hat. Inzwischen liefert wahrhaft der feine Range Rover die technische Basis. Optisch hat sich der neue "Sport" allerdings ersichtlich den Evoque zum Vorbild genommen, kein Wunder, der wird schließlich weltweit als Designerstück unter den Offroadern gefeiert.
Die Konkurrenz des Range Rover Sport sitzt in München, Zuffenhausen und in Stuttgart, sie heißt BMW X5, Porsche Cayenne und Mercedes ML. Fit muss man sein im Wettbewerb, und so hat sich der 4,85 Meter lange "Sport" rund 420 Kilo abtrainiert. Beachtlich, aber angesichts eines Kampfgewichts von mehr als zwei Tonnen steigt er immer noch als Schwergewicht in den Ring.
Der Innenraum ist mit der distinguierten Noblesse eines Londoner Herrenclubs eingerichtet, neu ist, dass jetzt bis zu sieben Personen mitfahren können, neu ist auch die elektrisch unterstützte Servolenkung. Drohen frostgeschädigte Asphaltdecken oder Kanaldeckel die feine Fahrt zu vermiesen, greift die serienmäßige Luftfederung besänftigend ein. Obligatorisch an Bord ist eine adaptive Fahrwerkssteuerung mit stufenlos verstellbaren Dämpfern, die leistungsstärkeren Modellvarianten sind mit dem "Terrain Response 2"-System ausgestattet, das dann einen zusätzlichen "Dynamik"-Modus offeriert.
Wenn's hart auf hart kommt, geht der "Sport" sowieso mit dem Durchsetzungswillen seiner hervorragenden Geländeigenschaften zur Sache. Auf Allradantrieb ist immer Verlass, eine weichgespült heck- oder frontgetriebene Version wie bei manchen Mitbewerbern gibt es nicht. Das 4WD-System ist in zwei Ausführungen lieferbar. Eine besitzt ein einstufiges Verteilergetriebe mit Torsendifferenzial und teilt die Kraft automatisch der Achse mit dem besseren Grip zu, wobei sie eher hecklastig arbeitet. Die andere besitzt eine Geländeuntersetzung, verteilt die Antriebskraft 50:50 zwischen Vorder- und Hinterrädern und besitzt eine 100prozentige Sperrmöglichkeit.
"Wade Sensing" nennt sich außerdem ein System, das dem unguten Gefühl bei der Durchquerung von Wasserflächen den Stachel nimmt. Automatisch wird die Wassertiefe gemessen und bildlich an das Display am Armaturenträger übertragen. Droht die Situation kritisch zu werden, ermahnt eine Warnung zum geordneten Rückzug. Statt 150 bietet der neue Range Rover Sport jetzt übrigens 850 mm Wattiefe. Und auch, was seine Zugkraft betrifft, ist er ein starker Kerl: Bis zu 3,5 Tonnen können in Schlepp genommen werden.
Leistungstechnisch darben muss der Brite in keiner der angebotenen Motorversionen, die alle mit Start-Stopp-System und einer Achtgang-Automatik kombiniert sind. Den Dreiliter-V6-Diesel gibt es in zwei Leistungsstufen, jeweils mit einem bärigen Drehmoment von 600 Nm ausgestattet. Der kleinere Selbstzünder im TDV6 setzt 258 PS frei, der größere im SDV6 deren 292, die Verbrauchswerte liegen nach Norm bei 7,3 bzw. 7,5 l/100 km. Kräftemäßig großes Kino liefert der Fünfliter-V8-Kompressorbenziner mit seinen 510 Pferdestärken und 625 Nm Drehmoment. In 5,3 Sekunden ist er bei 100 km/h angelangt und rennt bis zu 250 km/h schnell. Sein Normverbrauch von 12,8 l pro 100 km lässt allerdings nichts Gutes für die tägliche Praxis erahnen. Etwas später soll ein Hochleistungs-V8-Diesel mit 4,4 l Hubraum und 339 PS nachgereicht werden. Und 2014 beginnt die Auslieferung einer Variante mit Diesel-Hybrid.
Unter 59600 Euro geht beim Range Rover Sport gar nichts, dafür wird der TDV6 ausgeliefert. Der SDV6 kostet mindestens 69500 Euro. Und wer sich den V8-"Supercharged"-Kompressor leisten will, kommt unter 88300 Euro nicht davon.
ule
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Re (3): Alles reine Nervensache !
von:
Suedstern2
- 26.04.18, 07:53 - 3 mal gelesen
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Da schaue ich mal Bayern...
von:
Futschistiefel
- 26.04.18, 07:51 - 6 mal gelesen
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