Bleibt in Bremen: Hugo Almeida erhält von Werder einen neuen Vertrag. dpa
Umjubeltes Tor des Tages im Hinspiel des Achtelfinals im UEFA-Cup, das die Chancen für Werder Bremen steigerte, am Mittwoch im Weserstadion eine Runde weiterzukommen.
"Almeida braucht seine Wohnung in Bremen nicht aufzugeben", kündigte Klaus Allofs nach der Glanztat des Portugiesen an, der zum Matchwinner wurde: Spät eingewechselt für den Platzhirschen Miroslav Klose, gelang dem robusten Angreifer in der Schlussphase das wichtige Tor, das nun seine Perspektiven beim norddeutschen Bundesligisten verbessert.
Der Satz des Managers klärt seine Zukunft: Allofs wollte damit andeuten, dass Werder bereit ist, die Option bei dem Ausleihspieler zu ziehen. Die Bremer hatten lange gewartet, zumal sie nach der Leihgebühr von einer Million Euro nochmals kräftig zur Kasse gebeten werden. Für den 22-Jährigen wird eine Ablöse von drei Millionen Euro fällig.
"Ein gutes Zeichen", kommentierte Almeida, bisher über den Status eines Edelreservisten nicht herausgekommen, die Aussage des Werder-Managers. Der Nationalspieler hatte schon mehrfach seine Pläne verraten: "Ich fühle mich in Bremen wohl und würde gerne hier bleiben."
Ob Hugo Almeida, der "König von Porto", im Rückspiel von Beginn an auflaufen wird, ist eher fraglich. Zwar sind Miro Klose und Aaron Hunt, der erste Sturm, leicht angeschlagen, doch Almeida scheint von Thomas Schaaf eher als Joker eingeplant zu werden. Der Torschütze sieht der zweiten Partie gegen Celta Vigo gelassen entgegen: "Wir haben gute Chancen, weiterzukommen, doch wir sind noch nicht durch."
Hans-Günter Klemm