3. Liga

Halles "Achterbahnfahrt" - Jetzt steht ein Umbruch an

Einschneidende Veränderungen beim HFC

Halles "Achterbahnfahrt" - Jetzt steht ein Umbruch an

"Ich glaube, dass nach so einer Saison ein größerer personeller Umbruch grundsätzlich geboten ist": Halles Präsident Jens Rauschenbach.

"Ich glaube, dass nach so einer Saison ein größerer personeller Umbruch grundsätzlich geboten ist": Halles Präsident Jens Rauschenbach. imago images

Wenn Jens Rauschenbach über die vergangenen zwölf Monate redet, dann spricht er von einer "Achterbahnfahrt". Und zwar, so sagt es der Präsident des Halleschen FC, "für uns alle - ob Fans, Sponsoren, Spieler, Trainer oder Vorstand".

Nach dem ersten Drittel der Spielzeit hatte der HFC noch die Tabelle angeführt, am Ende geriet er in den Abstiegskampf und rettete sich erst, als die Mannschaft nach dem zweiten Trainerwechsel der Saison zurück in die Spur fand.

Nach dem Bilderbuch-Start mit 25 Punkten aus den ersten 13 Spielen habe er sich "nicht vorstellen können, dass wir bis zum vorletzten Spieltag um den Klassenerhalt kämpfen müssen", sagte Rauschenbach auf der HFC-Website. "Umso glücklicher" sei er jetzt, dass das Team unter Schnorrenberg nur eines der letzten acht Saisonspiele verloren und sich vorzeitig gerettet habe.

Und doch: Das turbulente Jahr wirkt nach, die Achterbahnfahrt fordert einschneidende Veränderungen. Einige Spieler wie Sebastian Mai, Bentley Baxter Bahn und Pascal Sohm gehen von sich aus, andere Akteure wie Björn Jopek, Jan Washausen und Patrick Göbel erhalten keinen neuen Vertrag.

"Ich glaube, dass nach so einer Saison ein größerer personeller Umbruch grundsätzlich geboten ist", sagt Rauschenbach. Sorgen, dass Halle nach den Einschnitten ein weiteres Jahr mit derart großen Schwankungen bevorstehen könnte, hat er nicht: "Vor der Saison 2018/19 haben 17 Spieler den Verein lassen, 15 Neue haben wir integriert. Und am Ende ist eine tolle Spielzeit des HFC herausgesprungen." Inklusive Platz vier.

lei