Bundesliga

Werder-Trainer Florian Kohfeldt: Durchatmen? "In der Sommerpause!"

Bremen vor dem schweren Gang nach Stuttgart

Kohfeldt: Durchatmen? "In der Sommerpause!"

Anspannung bis zum Schluss: Werder-Trainer Florian Kohfeldt.

Anspannung bis zum Schluss: Werder-Trainer Florian Kohfeldt. imago

Mächtig Respekt hat Kohfeldt vor den Stuttgartern, unter Tayfun Korkut habe der VfB einen "beeindruckenden Weg" genommen. Für den Werder-Coach ist der kommende Gegner "die disziplinierteste Mannschaft der Liga in der Ordnung. Deshalb sind sie sehr schwer zu bespielen." So glaubt Kohfeldt nicht, "dass wir da viel auf Umschaltsituationen setzen können".

Wie lautet also die Marschroute? Klar ist, dass Werder "eine hohe Intensität gegen den Ball" braucht, wie der Trainer unterstreicht. "Dinge ausblenden, immer wieder bereit sein, alles abzurufen", gibt Kohfeldt seinen Spielern mit auf den Weg. Einer, der dies umsetzt: Max Kruse. Der Schlüsselspieler wurde am Mittwoch geschont, ist für Samstag aber "komplett fit". Bei Linksverteidiger Ludwig Augustinsson (Faserriss im Oberschenkel) "wird es nicht reichen", Angreifer Aron Johannsson (Knöchelverletzung) "wird heute mit dem Team trainieren".

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Es geht immer weiter. Durchatmen kann man in der Sommerpause.

Florian Kohfeldt

Unabhängig von der personellen Besetzung verlangt Kohfeldt eine hundertprozentige Einstellung von seiner Mannschaft: "Die jetzige Saison hat keinen Einfluss auf die Punkte der nächsten Saison. Aber was im Kopf bleibt, ist die Leistung - die wirkt sich auch auf die neue Saison aus. Deshalb haben die restlichen Spiele eine Auswirkung auf die neue Saison." Von Lockerlassen will er daher nichts wissen, "es geht immer weiter. Durchatmen kann man in der Sommerpause."

Am Samstag schon durch?

Durchatmen mit Blick auf den Klassenverbleib könnte Werder bei optimalem Verlauf aber dennoch schon am Wochenende. "Wenn wir im November gesagt hätten, dass wir vier Spieltage vor Schluss die Möglichkeit haben, den Klassenerhalt perfekt zu machen, hätten wir es gerne genommen. Es ist aber nicht entscheidend, ob es am Samstag fix wird", meinte Kohfeldt: "Wichtig ist, dass er dastehen wird."

nik