Ein klarer Hinweis, dass die Top-Verdiener beim 47-jährigen Coach ausgespielt haben. Besonders für Wood ist der Absturz dramatisch.
Vergangenen Sonntag hatte Titz verraten, dass er von den Anlagen des US-Stürmers grundsätzlich angetan ist, gleichzeitig appellierte er an dessen Einstellung. "Bobby ist ein interessanter Spieler, aber es ist so, dass die anderen es im Training besser machen."
Ein öffentlicher Seitenhieb als Versuch, den Angreifer zu kitzeln? In jedem Fall hat er bei Wood während der abgelaufenen Trainingswoche keinen Effekt erzielt - obwohl Sven Schipplock weiter angeschlagen und Fiete Arp im Abistress ist, reichte es für Wood nicht zum Platz im 18er Kader für den Trip nach Sinsheim.
Nach Markus Gisdol und Bernd Hollerbach ist mit Titz auch der dritte Hamburger Trainer dieser Spielzeit mit seiner Geduld beim 25-Jährigen am Ende. Was die drei eint: Sie alle haben Wood am Anfang gestützt, Gisdol und Hollerbach gar zur Medienschelte ausgeholt und den öffentlichen Umgang mit dem Angreifer kritisiert. Zurückgezahlt wurde ihr Vertrauen nicht.
Mit der nächsten Verbannung aus dem Kader bekommt Wood nun die Quittung für seine mangelnde Körpersprache und fehlende Bereitschaft.