Bereits am Samstagnachmittag (16.15 Uhr) ist der FC Barcelona in Eibar gefordert. Ein Gegner, gegen den Messi besonders gerne spielt. Der Argentinier traf in allen seinen sechs Spielen gegen Eibar, netzte insgesamt zwölfmal ein und traf damit im Schnitt doppelt pro Partie. Beim 6:1-Kantersieg im Hinspiel gelang "La Pulga" ein Viererpack. Allerdings hat die Mannschaft von Trainer José Luis Mendilibar bereits gezeigt, dass sie Barça ärgern kann. Denn am vorletzten Spieltag der vergangenen Saison spielte der Underdog im Camp Nou frech auf, der ehemalige Frankfurter Takashi Inui brachte seine Farben mit einem Doppelpack in Führung. Allerdings drehte Barcelona dann auf - und auch die Partie. Messi traf beim 4:2 im Übrigen zweimal und kommt damit auf sechs Treffer in den letzten beiden Begegnungen gegen Eibar.
Die Blaugrana wollen in der Liga ihre beeindruckende Serie ausbauen. Die Mannschaft von Trainer Ernesto Valverde verlor noch keine Partie, holte 18 Siege und fünf Remis. Der Vorsprung auf den Zweiten Atletico beträgt aktuell sieben Punkte. Allerdings dürfte wohl die Champions League schon in den Hinterköpfen der Barça-Spieler sein, denn am Dienstag (20.45 Uhr) geht es im Achtelfinal-Hinspiel zum englischen Meister FC Chelsea.
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La Liga - Torjäger 2017/18
"Nur Zidane weiß, was er nächste Saison machen wird"
Apropos Champions League. In jenem Wettbewerb war Real Madrid unter der Woche am Ball. Die Königlichen bekamen es mit Paris und damit einem der aktuell besten Teams der Welt zu tun. Die Franzosen lieferten im Bernabeu auch eine starke Vorstellung ab, belohnten sich allerdings nicht mit mehr als einem Treffer. Dank eines starken Schlussspurts holten sich die Blancos dann noch einen 3:1-Sieg und damit eine sehr gute Ausgangsposition für das Rückspiel am 6. März.
Marcelo geht nach seinem 3:1 gegen Paris demonstrativ vor Zinedine Zidane zu Boden. imago
Maßgeblichen Anteil am Erfolg hatte auch Coach Zinedine Zidane, der im Gegensatz zu seinem Pendant Unai Emery sehr mutig wechselte . Die frischen Kräfte sorgten offensiv für ordentlich Betrieb, Joker Marco Asensio bereitet das 2:1 und 3:1 vor. Durch dieses Ergebnis hat nun auch der Coach der Königlichen etwas Ruhe, denn die Champions League ist die einzige verbliebene Titelchance für Real. "Nur Zidane weiß, was er nächste Saison machen wird", sagte Abwehrchef Sergio Ramos zur Zukunft seines Trainers. "Er könnte sogar etwas gewinnen und trotzdem gehen." Es bleibt also weiter spannend beim Klub aus der spanischen Hauptstadt.
Nun geht es für Zidane & Co. erst einmal am Sonntag (20.45 Uhr) in der Liga bei Real Betis (Platz 8, 33 Punkte) weiter. Die Königlichen brauchen die Punkte im Kampf um die Champions-League-Plätze, die Meisterschaft ist mit 17 Punkten Rückstand auf Barcelona schon länger keine Option mehr. Nicht mit dabei sein wird der deutsche Weltmeister Toni Kroos, der sich im Spiel gegen Paris eine Verstauchung im Außenband des linken Knies zugezogen hat . Wie lange der Mittelfeldmann ausfallen wird, ist unklar. Ein weiterer Sieg würde die Lage in Madrid und für Zidane weiter entspannen, allerdings ist auch klar: Die Saison hängt weiter von der Königsklasse und damit auch dem Rückspiel in Paris ab.
