Dass sein Klub Hannover 96, vor der Saison als Abstiegskandidat gehandelt, am Sonntag im ungünstigsten Verlauf maximal noch auf Platz elf abrutschen kann, ist für Horst Heldt ein feines Zwischenergebnis. Gleichwohl warnt der Manager des Aufsteigers davor, nun die Hände in den Schoß zu legen. "In der Tabelle ist alles zusammengerückt und eng, es wird in der Rückrunde ein harter Kampf und wir müssen weiter alles aus uns herausholen."
Doch selbst wenn sich am Sonntag mit Bayer Leverkusen die "Mannschaft der Stunde" in Hannover vorstelle, blickt auch Trainer André Breitenreiter dem Jahresabschluss mit Freude entgegen. "Es war ein sehr emotionales Jahr mit schwierigen Phasen und Höhepunkten, dem Aufstieg und dem phantastischen Start in die Bundesliga. Wir werden gegen Leverkusen wie immer alles geben, um mit den Fans ein einen schönen Jahresausklang zu feiern."
Spielersteckbrief Schwegler
Spielersteckbrief Sarenren Bazee
Trainersteckbrief Breitenreiter
Bundesliga - 17. Spieltag
Sarenren Bazee in der Joker-Rolle
Wie genau das funktionieren soll, daraus macht der Trainer wie immer ein Geheimnis. Einzige Ausnahme: Pirmin Schwegler, zuletzt in Berlin wegen der fünften gelben Karte gesperrt, gelangt definitiv zurück in die Anfangsformation. Breitenreiter: "Er ist unser Stratege mit der Ruhe am Ball." Erneut mit der Joker-Rolle wird Breitenreiter dagegen Rückkehrer Noah Sarenren Bazee ausstatten. Der langzeitverletzte Flügelspieler hatte am Mittwoch beim 1:3 in Berlin eine Halbzeit lang ein ordentliches Comeback gegeben. "Es ist schön, dass Noah nach der langen Verletzungspause nun wieder dabei ist", freut sich der Coach mit seinem Youngster, nennt aber zugleich die Geduld als oberstes Prinzip. "Wir werden ihn behutsam aufbauen. Einen Einsatz von Beginn an kann ich definitiv ausschließen. In der Rückrunde sollte es dann so weit sein, dass er angreifen kann."
