Nach kicker-Informationen steht der der ehemalige Nationalspieler (12 Länderspiele) unmittel bar vor der Unterschrift beim FSV. Am Donnerstag wird Adler in Mainz zum Medizincheck erwartet - und soll dann einen Vertrag unterschreiben. Klar ist: Nach fünf erlebnisreichen Jahren beim Bundesliga-Dinosaurier wird der 32-Jährige beim Gehalt größere Abstriche machen.
Für die Mainzer indes ist der Deal mit Adler definitiv ein Segen: Denn weder Jonas Lössl noch Jannik Huth konnten in der abgelaufenen Saison überzeugen. Beide erledigten ihren Job solide, aber eben nicht mehr. Größtes Manko: Keiner der beiden sorgte für ausreichend Stabilität, keiner sicherte den Mainzern Punkte. Mit Adler kommt nun eine Nummer eins, die wieder Spiele gewinnen kann.
Spielersteckbrief Adler
Spielersteckbrief Lössl
Spielersteckbrief Huth
Bundesliga - 34. Spieltag
In der Saison 2009/10 avancierte der gebürtige Leipziger zu seiner Zeit bei Bayer Leverkusen zur Nummer eins im Tor der deutschen Nationalmannschaft. Doch bittere Verletzungen sorgten im DFB-Team unmittelbar vor der Weltmeisterschaft in Südafrika für einen Karriereknick.
2012 wechselte er zum HSV, unterschrieb für fünf Jahre, doch anstelle in der Bundesliga wieder um die vordersten Plätze mitzuspielen, hieß es besonders in den vergangenen Spielzeiten stets die Nerven im Abstiegskampf zu bewahren.
Die Mainzer erhoffen sich von dem erfahrenen Bundesliga-Keeper (255 Erstligaspiele für Leverkusen und Hamburg), dass er mit seiner Präsenz, seiner Ruhe und Ausstrahlung die FSV-Defensive wieder stabilisiert. In der abgelaufenen Spielzeit kassierten die Rheinhessen 55 Gegentreffer in der Liga, der HSV unter anderem auch mit Adler im Tor 61. Das soll sich ab der neuen Spielzeit für beide Seiten wieder ändern.
