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"Herr Seeler? Das sagt keiner!"

"Legenden & Idole: Uwe Seeler" - Der erste Superstar der Liga

"Herr Seeler? Das sagt keiner!"

Uwe Seeler  im Gespräch mit Jean-Julien Beer aus der kicker-Chefredaktion (re.) und Reporter Hans-Günter-Klemm.

Uwe Seeler im Gespräch mit Jean-Julien Beer aus der kicker-Chefredaktion (re.) und Reporter Hans-Günter-Klemm. kicker

"Herr Seeler? Das sagte keiner. Ich war schon früh und immer nur der Uwe", sagt Uwe Seeler. Und er blieb es auch, als er beim HSV und auch in der Nationalmannschaft zum Star aufstieg - ein Hamburger Jung, mit dem sich Jung und Alt im ganzen Land identifizieren konnte, dargestellt durch das vereinnahmende "Uns Uwe".

Als er das millionenschwere Angebote von Inter Mailand ausschlug, erklärten ihn selbst seine Mitspieler für verrückt. "Mehr als ein Steak am Tag kann man nicht essen", begründete Seeler seine Entscheidung, die er bis heute nicht bereut. "Sicher, mit diesem ganzen Geld wäre vieles einfacher gewesen", gesteht der bald 80-Jährige ein, "aber mir geht es doch gut, was will ich mehr".

Auf die heutigen Spieler, die weitaus größere Summen verdienen, ist Seeler alles andere als neidisch. "Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt nicht", konstatiert Seeler und fügt an: "Die Zeit, die wir erleben durften mit dieser besonderen Kameradschaft, die war wunderschön und ist mit Geld gar nicht zu bezahlen".

Der dritte Teil der kicker-Edition "Legenden und Idole" ist Uwe Seeler gewidmet. Auf knapp 100 Seiten beschreibt der kicker den faszinierenden Werdegang dieses großartigen Sportlers und Menschen. Und natürlich kommt auch Uwe Seeler im großen Interview zu Wort. Unter anderem spricht er über das Wembley-Tor, das er durchaus auch positiv sieht, über die Achterbahnfahrt seines HSV und weshalb er sein schönstes Tor mit Whiskey begießen musste.

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kon